Rückblick #62.
1. Zum Montag mit den Dudes am Campus abhängen. „Wir gehen erstmal Mittagessen“. „Hoffentlich gibts heute keinen Gulasch“. „Sag das nicht, wenn wir noch vor dem Alpaka stehen“. Sorry, Kumpel. Wir kommen später nochmal wieder. So einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause und dazu einen „Durstlöscher“ können wir nur empfehlen.
2. Zum ersten Mal wieder im Sommerkino. Große Freude. Gleich am ersten Abend trifft man wieder so viele bekannte Gesichter und teilt sich Gummibären in der ganzen Sitzreihe. Die Jacke als Decke umfunktioniert, Bier in der Hand und kichernd sitzen wir auf den Stühlen. „Vielen Dank für Nichts“ – ein großartiger Auftakt für das sommerliche Freisitz-Kino.
3. An heißen Tagen in der Bibliothek zu sitzen, kann auch Vorteile haben: An die Mittagspause kann man noch eine Eispause anschließen, die Ärmel hochkrempeln und sich sonnen. Dolomiti jetzt auch in der Deutschen Nationalbibliothek. Pics or it didn’t happen.
4. Das Über-Leipzig-Wochenende: AMI, WGT, Stadtfest, Pfingsten und schönes Wetter. Fangirl von Schlagerfesten in der Innenstadt mit Fressbuden und torkelnden Menschen bin ich nicht, aber das Riesenrad am Rummelplatz mag ich.
5. Sieht aus wie ein kleines Erdbeben, aber dahinter verstecken sich super leckere Halloumi Burger von deli door am Südplatz. Selbst überzeugte Fleischesser sind zum Sonntagabend der Meinung: „Es ist viel zu heiß, um Fleisch zu essen. Mit Käse ist das auch in Ordnung“. Zum Nachtisch gibt es noch ein Bier und Wassereis vom Späti. „Es wird einfach nicht kühler oder?“ „Dann fahren wir heute Abend eben ganz langsam mit dem Fahrrad…“
6. Zum ersten Mal ausprobiert: Das Lulu Lottenstein am Südplatz. „Die Karte klingt ziemlich toll, aber das ist ganz schön teuer oder?“ „Dann trinken wir erstmal nur was“. HAUSGEMACHTE LIMONADEN! In allen Geschmacksrichtungen und mit allen Früchten. Selbstgemacht und frisch. Wir waren ziemlich begeistert. „Da ist so viel Obst im Glas, das ersetzt einen ganzen Salat“. Unser Favorit: Mango-Maracuja-Limonade.
7. Campusfest. Schon seit dem Mittwoch alle damit genervt: „Ich will unbedingt den Fitti nochmal sehen“. 22:45Uhr – alle stehen vor der Hauptbühne versammelt und warten auf den Rapper mit Snapback und dem größten Bart der Szene. Hier wird pünktlich angefangen. Fitti und Gäng sind wieder gut drauf und bringen die Crowd zum Popo wackeln. Lieblingsmoment: Konfettikanone! In L.E. wird nicht an Glitzer, Konfetti und Luftschlangen gespart. Hands up! Das war richtig geilon. Danach (wie immer auf dem Campusfest) erstmal Nachrichten verschicken: Wo seid ihr denn eigentlich alle?.
8. Wiedersehen macht unglaublich viel Freude! Schon ganz lang nicht mehr in Leipzig gesehen. „Aber hey, es ist Campusfest, klar bin ich da!“ Whatsapp-Nachrichten verschicken und immer wieder in der Mensa stehen „Wo bist du denn?“ „Am Ausgang“. „Da bin ich auch“. Und sich dann in die Arme fallen! „Ahhhh! Wie schön!“ „Ewiiiiig nicht gesehen!“ „Bist du betrunken?“ „Nein, da ist nur Red Bull im Becher“. „Wir sollten uns morgen nochmal im Tageslicht treffen. Du musst mir ganz viel erzählen! Hier drin ist es gerade echt laut!“ Drei Umarmungen später. „Bis Morgen. Ja. Wir gehen Abendbrot essen“. „Ja. Ich freu mich!“ „Ich mich auch“. „Ok. Jetzt aber… ich hab schon wieder keine Ahnung, wo alle anderen sind“.
9. Nach: „Nein, ich bleib nicht so lang. Ich geh bestimmt nicht so spät ins Bett“ und „Können wir uns vielleicht doch etwas später treffen?“ endlich zum Freitagmorgen im Café Grundmann am letzten freien Tisch in der Sonne sitzen und traditionell das Leipziger Frühstück genießen. „Ich fühl mich schon wieder wie im Urlaub mit dir hier“. Wir stoßen mit einem Glas Orangensaft an: Auf die neue Wohnung und die neue Hood. Hier sitzen wir dann bestimmt öfter.
10. Wir haben die Hände leider mit guter Technik voll und müssen auf den Selbstauslöser zurückgreifen. Making Of-Foto zum Kameradreh mit der MDR-Gang. Die Kamera steht auf Reudnitzer Asphalt und zeigt das Drehteam kurz vor Feierabend. Mit Freunden gemeinsam Filme drehen, macht ganz schön viel Spaß. „Ich hätte gar nicht gedacht, dass man trotzdem so konzentriert und diszipliniert arbeitet“. Hoffentlich lassen sich die zwei Tage schön in einem Film verpacken. Von mir gibt es jetzt schon eine 1+ für die Abschlussarbeit.
11. „Kommste mit zum Campusfest? Ich hab noch eine Karte“. „Hä, na klar. Da bin ich dabei. Nicht, dass du dann wen anders fragst“. Abgemacht! Startzeit: 20.30Uhr an der Jahnallee. Wie immer zu spät. Wegbier von der Tankstelle. Stempel holen und fast zum Sonnenaufgang nach Hause fahren. Zwei richtig gute Abende! Eigentlich so wie man das jedes Jahr kennt. Und fast noch besser als die Live-Acts, war die Aftershow-Party zum Donnerstagabend vor der Hauptbühne im Innenhof. Im Konfetti stehen und zweieinhalb Stunden draußen tanzen und schmunzeln. Wir feiern Mika Raguaa. Faust drauf! Schön, dass du mitgekommen bist. Vielen Dank an detektor.fm für das Gewinnspiel und Martin Magnet, der die Karten nur für seine Mitbewohnerin gewonnen hat, weil sie „…unbedingt den Bart von Fitti streicheln wollte“.
12. Am Bahnhof stehen und pünktlich den Express aus Chemnitz erwarten. Den kleinen Rotschopf schon aus der Ferne entdecken. „Willkommen zurück!“ Zur Feier des Tages im Enchilada einmal komplett die Dessertkarte bestellen. Alles auf einem Teller, versteht sich. Für zwei. „Ich werd nicht mehr! Hier gibts PALOMA SPRIZZ!“ Getränkeproblem gelöst. „Zwei Paloma Sprizz, bitte!. UAR!
13. Sonntag ist Strandtag! Was will man mehr als bei 34°C mit Picknickdecken, Obst, dem neuen Festivalguide, Sonnencreme und den Mädchen am See zu liegen. Gut, ein Eis wäre noch schön gewesen. 5 Minuten in der Sonne liegen, danach schwimmen gehen. Länger hält man das an diesem Tag nicht aus. Tropische Hitze über der Stadt. Aber am Weststrand geht es uns ganz schön gut. „Wo seid ihr denn?“ „Ich schick dir meinen Standort“. Google Maps sagt: Auf jeden Fall ganz nah am Wasser.
14. Der beste Abschluss nach einem heißen Seetag: deli Burger und Limonade. Jetzt auch wieder mit neuen Specials. „Was ist denn auf den neuen Burgern drauf?“ „Das kann ich dir gar nicht so genau sagen, weil das so viele kleine Zutaten waren. Auf jeden Fall Tofu und Käse“. Das probieren wir beim nächsten Mal. Aber diesmal gibt es eine Runde Burger mit Sojasteak und Erdnusssauce, serviert auf heimischen Tellern. Mrjam!
15. Raven zum Sonntagabend? Kein Problem, ist doch Feiertag! Wir freuen uns endlich Clemens Ruh (official) mal wieder live in Aktion und an den Plattentellern zu sehen. Und das nicht irgendwo, sondern in den heiligen Hallen der Distillery. „Richtig schön, ist das. Mensch, warum war ich nicht viel früher mal hier?“ Draußen warten Liegestühle, Kissen, Gartendeko, Bratwürste und gegen 23 Uhr dann doch endlich kühle Luft auf uns. Drinnen gibt Clemens Ruh (official) alles. Wir stehen zu dritt am DJ-Pult und whoooohen. „Das ist richtig cool!“ Nach knapp vier Stunden Warm Up übernehmen Ry X & Frank die volle Tanzfläche. Gut, dann können wir jetzt auch Richtung Sonnenaufgang nach Hause radeln. Wir sind ja nur für Clemens Ruh (official) wachgeblieben.
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