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komm schon und schenk mir diesen tanz.

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Highfield Tagesauflug.

„Du willst zum Highfield? Ist das nicht ganz schön 2006?“ Aber wenn man die Karten schon Zuhause liegen hat, kann man auch hinfahren. Nach dem ersten Melt!, jetzt auch zum ersten Mal Highfield. Die Fahrt im Shuttlebus erinnert an die Klassenfahrten nach Kroatien. Fast genauso südlich liegt auch das Ziel: Der Störmthaler See. (Das Highfield wanderte ab 2009 vom Stausee Hohenfelden nach Störmthal) Ankunft auf dem Parkplatz. „Das wirkt wie ein Auffanglager für Jugendliche“. Staub. Bewölkter Himmel. Abgebaute Zelte und jede Menge Ärzte-Shirts. Nach drei Minuten strahlende Gesichter. Thees Uhlmann springt spontan für Frank Turner ein. Wie immer in Lederjacke. Die Faust nach oben gestreckt. Wolkenbruch. Das Publikum singt mit „Und wie häufig schlägt dein Herz? Wie häufig siehst du himmelwärts?“, Thees rappt. Casper konnte ja nicht vorbeikommen. „Peace out, Highfield“. Weiter zu Tocotronic. Regencape-Zeit. Wie immer live wunderbar anzuhören. Das überzeugt auch die Fans der ersten Stunde. „Eigentlich hab ich Tocotronic schon abgeschrieben und die letzten Alben gar nicht mehr gehört. Aber jetzt kommt das Fan-Girl wieder durch“. Zurück zur Green Stage. Da spielen zum frühen Abend Madsen. „Sind wir mittlerweile zu alt oder waren Madsen früher mal heißer?“ Für „Lass die Musik an“, „Die Perfektion“ oder „Mein Herz bleibt hier“ setzt sich das Publikum auch gern mal hin. Texte, die noch immer berühren und perfekt zum mitsingen sind. Oh, Madsen spielen „Nachtbaden“. Ja gut, wird auch langsam Zeit für ein Bier, oder? Hingegen zum ersten Mal live gesehen: The Lumineers. Schönster Moment. Kein Regen, die Sonne geht unter, rosa Wolken, Cello, Gitarren, „Flowers In Your Hair“ und eine Band, die mit den Instrumenten durch das Publikum läuft und lieber vor der Bühne spielt. Die finden wir toll. In den letzten hellen Minuten Pommes essen, das Gelände ansehen und lernen, dass Mädchen am Crêpes Stand wirklich keinen Spaß mehr verstehen. Die Aufregung steigt. „In 30 Minuten sehen wir die beste Band der Welt“. Wir sind tatsächlich von so viel schlechten Witzen, Rockstar-Charme und Zwischenansagen begeistert. Es ist wirklich noch in Ordnung zu sagen, dass man die Ärzte gern hört und immer noch alles mitsingen kann. Endlich wieder grölen zu „Hip hip hurra! Alles ist super. Alles ist wunderbar.“ oder „Du tanzt mit mir, die Welt ist schön, wenn du mit mir tanzt, könnt es mir gar nicht besser gehen…“  Wir habens gleich gesagt: Vom ärzten bis zum letzten Album. Ärzte for life. Oder so ähnlich. Der Tagesausflug hat sich dank Line-Up, Begleitung, 21km Shuttle-Bus fahren und dem guten Radler auf jeden Fall gelohnt.

1-Kürzlich aktualisiert

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