Es gibt nicht viele soziale Orte in der Stadt, die für alle gemacht sind und mit eigenen Ideen zum Leben erweckt werden können. Der Satellit von Martin Mascheski ist jedoch genau so ein Space. Es ist der ideale Ort für Meetings, Workshops und Events. Im Jahr 1956 eröffnete das Ladenlokal im Erdgeschoss. Die ehemaligen Räume des Herrenausstatters sind noch fast im Originalzustand erhalten und laden auf rund 35 m² zu eigener Kreativität ein. Während im unteren Bereich diskutiert, nachgedacht und philosophiert wird, bietet der obere Bereich des Satelliten Platz für vier Coworking-Arbeitsplätze. Guter Kaffee und die klassische Arbeitsausstattung wie vier Whiteboards, Beamer und Leinwand, Flipchart und Moderationsmaterialien sind natürlich vorhanden.
Das Konzept ist ziemlich einfach: ein Raum für alle. Hier kannst du in Ruhe mit deinem Team arbeiten, dein Abendevent veranstalten, Sprachunterricht geben, Schachpartien spielen, in der Abendsonne plaudern, einen Pop-up-Store für dein Modelabel eröffnen oder einfach tun, was dir einfällt. Seit 2019 ist Martin im Satelliten zuhause – damals diente der Ort lediglich als Büro für sein früheres Unternehmen und später als erster Unterschlupf für das Leipziger Impact Hub. Mit dem neuen Input veränderte sich der Satellit auch optisch. Einen weiteren Anstoß für eine neue inhaltliche Ausrichtung lieferte Martins einjährige Fahrradreise durch ganz Europa ab Mai 2023 – besonders ein Moment, als er nach zehn Wochen im Sattel in Belfast ankam.
„Es war emotional sehr intensiv, weil die Stadt so voller Geschichte ist und laut davon erzählt. Dazu war das Wetter typisch nordirisch. Ich bin dann mitten in der Stadt in einem Ort namens ‘2 Royal Avenue’ gelandet – eine Art Gemeinschafts- und Kulturzentrum mit einem kostenlosen kreativen Raum, Spielplatz, Café und Bibliothek für Alt und Jung. Ein Fixpunkt der Stadtgesellschaft“, erinnert sich Martin an diesen Ort, der für alle Generationen geschaffen wurde und ihm in dieser aufwühlenden Zeit Trost bot. Dieses gute Gefühl nahm er mit zurück nach Leipzig und verpackte es liebevoll im Satellit.
„Wir befinden uns hier auf der Umlaufbahn des Innenstadtrings und begleiten die Stadt. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen auf den Satellit aufmerksam werden!“
Denn Martin möchte mit dem Satellit vor allem für soziale Projekte offen sein, die Menschen einen Mehrwert bieten, aber oft nicht die finanziellen Mittel dafür haben. Er sagt: „Menschen, die einen Raum brauchen und etwas Gutes bewirken wollen, denen würde ich gerne entgegenkommen! Ich freue mich über jeden Menschen, der diesen Ort betritt und sich darüber freut, deswegen sollten ihn noch viel mehr Menschen nutzen können“, sagt er lächelnd, während er über den Platz blickt. „Das ist mein Ort geworden!“ Vielleicht wird er auch bald ein Teil deiner Umlaufbahn! Übrigens stammt der Name von Impact Hub-Gründer Martin Stöhr: Der Satellit ist der Begleiter. Martin spinnt diese Idee weiter: „Wir befinden uns hier auf der Umlaufbahn des Innenstadtrings und begleiten die Stadt. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen auf den Satellit aufmerksam werden!“
Hutschis Tipp: “Sichert euch einen Platz im Fenster und genießt die Abendsonne mit freiem Blick auf den MDR-Turm!”
Satellit
Raum für Workshops. Events. Seminare.
Roßplatz 11, 04103 Leipzig
@satellit_leipzig
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