Ein Event jagt das nächste! Was für eine Woche! Um für ein bisschen mehr street credibility zu sorgen, versuch ich mich auf dem Workshop der Hero Society an der Spraydose. Lieblingsfarben: Pink und Lila. Meine Gängsterfreunde sind allerdings nicht im Bild zu sehen. Denn die haben fleißig an ihren Schriftzügen gearbeitet oder im Nebenraum „Stay“ von Rihanna gesungen. Ganz so gefährlich waren wir dann doch nicht in Bad Lausick unterwegs. Aber hauptsache die Kids aus Berlin haben Spaß. „Warum fährt man als Schulklasse aus Berlin eigentlich nach Bad Lausick?“ „Ja, keine Ahnung. Das haben wir uns auch gefragt“. Na, ganz einfach: Für die Workshops! Von Singen, Sprayen, Hip Hop Tanzen und „Women Empowerment“-Vorträgen gab es jede Menge unterhaltsame Themen. Wofür ich mich dann doch entschieden habe, wenn die Kamera kurz Pause hatte: Singen. Ich sag nur: 50 Pop-Songs!
Wie es sich anfühlt auch mal auf der anderen Seite des Tisches zu stehen, habe ich in dieser Woche auch kennengelernt. Nochmal Lust auf Uni? Eigentlich nicht. Als Donzentin aber mal vor einer Klasse zu stehen, ist dagegen etwas anderes. „Hast du nicht Lust am SAE Institut zu unterrichten?“. Meine Antwort: Ja, klar! Why not. „Online Publishing“ here i come! Weitere Inhalte entnehmen Sie bitte dem Lehrplan. Auf einen gelungen Tag, folgt ein gelungenes Glas Wein im Hotel Seeblick. Aber wirklich nur eins, weil die Puppen auf der Bank schon müde gähnen. „Ach komm. Wir gehen nach Hause…“.
Wenn ein Besuch nicht reicht, dann muss eben noch ein zweiter her. Die Zitronenlimonade war so gut, da musste ich einfach nochmal das STUDIO OINK besuchen. Dass beim ersten Mal der Kamera-Akku schlapp gemacht hat, verraten wir aber niemandem. „Durch die große Fensterfront dringen die Sonnenstrahlen in den Raum und leuchten die originalen Holzdielen perfekt aus. Auf der Theke stehen immer frische Blumen. Der lange, selbstkonstruierte Tisch lädt zum Stöbern zwischen Keramiktellern und Schüsselchen ein. Die Ausstellungsstücke stammen zwar nicht aus den eigenen Händen aber zu jedem Stück lässt sich eine kleine Geschichte erzählen. Das STUDIO OINK ist spezialisiert auf maßgeschneiderte hochwertige Interior Konzepte, sowie auf Objekt- und Produktdesign“ …und noch vieles mehr. Gohlis ist einen Besuch wert, vor allem, wenn man den schönen Weg entlang des Kanals für sich entdeckt. „Warum bin ich nur immer durch die Stadt gefahren, wenn man es doch auch so schön haben kann?“
Mit einem lauten „ÜBERRASCHUNG, wir fahren jetzt zum MELT!Festival“ holen wir die kleine FlamingoKatze zum Freitag vor ihrer Haustüre ab. Luftballons, tropische T-Shirt Prints und der Weg zum Auto vervollständigen unseren Plan. Warum nicht einfach mal den Freitag feiern und kleine Überraschungen planen. Hihi. „Hoffentlich ist sie nicht enttäuscht, wenn wir doch nicht zum Melt fahren“. Pshht! Wir haben Glück, denn ein exklusives Frühstück im Hostel&Garten Eden tröstet über jeden Festivalschmerz hinweg. Schon zu unserer Ankunft steht ein wunderbares Frühstück auf der Terrasse bereit und die ersten Schnuppernasen betteln um den Schinken. Start your day right, würden wir mal sagen. Aber psssht, nur nicht das Wort „Geburtstag“ erwähnen. Der ist doch erst am nächsten Tag. Nur ein Frühstück. Nur ein Freitag. Alles wie immer. Gedrückt und Konfetti verteilt wird dann morgen.
Wo wir außerdem gern sind, wenn der Sommer mal wieder Pause macht: Zum kreativen Frühstückstreff vor „Mein Liebes Frollein“ oder zum Abendwein im renkli. „Du musst was anderes bestellen. Umso mehr kann ich kosten“. Gesagt, getan: Das Chili überzeugt ebenso wie die Bolognese. Zum gemütlichen Sommerabend, der leider ohne Jacke nicht auskommt, sagen wir nichts… das lohnt sich schon gar nicht mehr über den Juli zu schimpfen. Stattdessen ziehen wir weiter Richtung GfZK und HGB „Sommer“ – naja oder so ähnlich – Party. Es regnet. Nach der letzten Zugabe mit „Nirvana“ muss das DJ Pult schnell abgedeckt werden. Dann schnappen wir uns eben Weinschorle und Bier und versuchen unser Glück in der HGB. Hier wird im Foyer schon ordentlich getanzt. „Oh Gott, trink bloß langsam. Die Schlange an Bar ist ewig lang“. So langsam schwappt auch die Stimmung auf uns über. „Aber sag mal, waren die Partys früher nicht besser?“ „Das haben wir auch schon 2009 gesagt“. Kommt eben nur darauf an, was man aus dem Abend macht. So shake it off! Nur dabei nicht vergessen: Morgen klingeln die Eltern an der Haustür! Upps.
Wer sich samstags einen Bunten macht, muss eben sonntags arbeiten. Klar! Der Boden im Hostel&Garten Eden blitzt wie neu. Perfekt für neue Aufnahmen von den durchgestylten Zimmern. Jetzt lohnt es sich richtig, denn alle Zimmer sind fertig und warten auf Gäste, die sich gern überraschen lassen. Ich kann mich selbst kaum entscheiden, welches mein Lieblingszimmer wird. Katzen an den Wänden? Kronleuchter? Rosa farbene Wände? Oder doch lieber der alte Fiat-Fiorino? Großartig finde ich auf jeden Fall schon die Einladung zum Mittagessen. Eins, zwei, drei werden aus dem heimischen Garten noch frische Kräuter gezupft und den offiziell getauften Hangover-Pancakes beigemischt. Alle Blicke hinter die sonst verschlossenen Türen gibt es bald zu sehen! Thank you, ladies. Das war toll!
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