Manchmal muss man einen Schritt wieder zurückgehen, sich mit Kritik auseinander setzen und in Ruhe über das Gesagte nachdenken. Man kann nicht immer verstehen oder erklären, warum man plötzlich nicht mehr die volle Leistung zeigen kann oder, was einen zum Zeitpunkt blockiert hat. Fakt ist: Man muss weitermachen. An sich arbeiten, neue Inspirationen suchen und darf auf keinen Fall den Spaß verlieren. Haken dran – es geht weiter. Typische Sonntagsgedanken – auch nach fünf Stunden Schlaf. Motivation, ja! Nur wohin damit? Raus! Es gibt nichts Schöneres als mit vollem deli-Bauch Sonntagsspaziergänge durch kleine Straßen zu unternehmen, die man zum ersten Mal so bewusst wahrnimmt. Einfach da anhalten, wo es schön ist. Fahrräder abstellen. Den Schal enger ziehen und auf Spurensuche an Häuserwänden gehen. Den Satz: „Südvorstadt ist abgebrannt“, nehme ich nach knapp zwei Stunden, kalten Händen und herzhaftem Lachen auch zurück. „Willst du etwa, dass ich überfahren werde?“ „Ja, aber erst nachdem du aus der Ruine da hinten gestürzt und durch diesen dunklen Hinterhof gelaufen bist“. Der Blick auf die Uhr verrät: Genug frische Luft, genug Sonne, genug Bahngleise, genug Quatsch – auf uns warten Waffeln mit heißen Kirschen. „Ich schaff mindestens zwei Waffeln“. „Dann schaff ich 2 1/2!“ „Dann schaff ich immer 2 1/2 mehr als du!“. Das wollen wir ja erstmal sehen…
[Wenn man sich in Rucksäcke verliebt hat, die man aber nicht mehr kaufen kann, gibt es nur eine Lösung: Einfach selbst nähen und mit zwei Gürteln festbinden. Christine von zoelestin verrät wie man sich den grauen Filzrucksack im MONKI Stil nähen kann. Ganz schön clever!]
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