Eine Woche kann ganz schön lang werden, wenn man versucht so viele schöne Dinge unterzubekommen. Da können nicht mal Montage schrecklich werden, weil zum Mittagessen schon jemand vor der Arbeit wartet. Schnell schnell! Hier bin ich! Hier bin ich! Lauf nicht an mir vorbei, sondern geh mit mir essen. Während kleine Sushiröllchen an uns vorbeifahren, erfreuen wir uns lieber an Nudeln mit Erdnusssauce. „Bäh! Sushi!“. „Das magst du auch nicht?“ So viele Gemeinsamkeiten und so kurze Wege zueinander. Das wiederholen wir bald. „Aber kein asiatisches Mittag wieder…“ NEIEN! Die Nudeln müssen erstmal warten, denn im Kino läuft nun endlich „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2″. Darauf haben wir jetzt seit über einem Jahr gewartet und natürlich schauen wir den Film auch genauso wie wir auch den ersten Teil gesehen haben. Gut, dass ausgerechnet am Dienstag Kinotag ist. Den 3D-Effekt hätte es nicht unbedingt gebraucht, dafür ein kürzeres Ende. Man will ja nicht zu viel verraten… aber ganz ehrlich… die allerletzte Szene hätte man auch weglassen können. Hollywood-Kitsch at it’s best. Da verschüttete ich ja gleich das ganze Popcorn. „Ernsthaft jetzt? Das war das Ende?“. Zurück zu den Nudeln! Die besten selbstgemachten Nudeln serviert immer noch Alfredo. Dampfend und frisch direkt aus der Küche. Dazu empfehlen wir als Vorspeiße: Pizzabrot. Luftig und lecker. „Ich hab das Gefühl, dass nach dem Abend alles nach Knoblauch riechen wird“. Naja, was solls. Darauf dann ein Glas Wein! Aber immer noch gilt für solche Mädchenabende: Vorher reservieren und am Ende den Lolli nicht vergessen.
Da wir mit dem jedem Tag einen Schritt weiter auf Weihnachten zu laufen, wird es Zeit ein wenig festlich zu schmücken. Adventskalender aufzustellen, die ersten Weihnachtspullover anzuziehen und gemütlich bei Cidre und Bier im Späti bei Kerzenschein zu sitzen. „Mensch, das wäre doch nicht nötig gewesen…für mich hättest du nicht extra alle nach Hause schicken müssen“. Einstimmung auf den kommenden Abend muss aber sein, denn im gemütlichen Clubzimmer des Täubchenthals treten für uns und ca. 20 andere Leipziger KYTES auf. Ich meine: Die niedlichste Band der Welt. Ganz ehrlich. Gleich nach den Killerpilzen. Dass die Jungs bisher nur ihre EP aus München mitgebracht haben, stört niemanden, denn man kann ja einfach Lieder auch akustisch spielen. Dann fällt die Dopplung gar nicht auf. Wir sagen DANKE und bis zum Album nächstes Jahr.
„Café Kandler? Das ist doch das Oma-Café an der Thomaskirche?“ – das würde ich jetzt so nicht sagen. Eher klassisches Kaffeehaus mit trutschigem Charme und verdammt guten Torten. Wir wissen, was wir bestellen: Schoko-Walnuss, Apfel-Zimt und Apfelstrudel. „Mit Sahne, Vanillesauce oder Eis?“ „Oh! Krieg ich nicht alles?“ Natürlich doch. Und während es draußen langsam dunkler wird, naschen wir unseren Kuchen und stellen uns vor, wie das wohl in 40 Jahren aussehen könnte… immerhin sitzen wir dann schon mal im richtigen Café.
Das Problem, wenn einem Fragen gestellt werden: Man hört nicht mehr auf zu erzählen. „Kannst du eigentlich so schnell mitschreiben? Ich erzähl viel zu viel oder?“ – die Seite für die kommende Dezemberausgabe sollte aber voll werden. Mehr über den Blog und meine Welt in der Dezember BLITZ! Magazin-Ausgabe (12/2015). Für Chemnitz gibt es sogar ein extra Interview. Toll! Da wird sich die Mutti freuen.
Wir freuen uns dann schon mal nach getaner Arbeit und magischem Luftballonzauber aufs Wochenende und das Tagesgericht in der naTo. Ewig nicht mehr hier gewesen nach dem Sommer! Neue alte Speisekarte, neues Personal am Tresen und keinen freien Platz mehr. Wir nehmen aber auch direkt an der Bar Platz. Da ist der Weg zum Bestellen kürzer. Aus einem Glas Wein wird auch schnell ein halber Liter. Und daraus könnte auch schnell noch ein Schnäpschen werden. „Kommt ihr noch mit rauf? Ich hab den guten Amarula Zuhause…“. Hoch die Hände, Wochenende!
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