Schon wieder hell? Lieber den Wecker nochmal ausstellen. „Eigentlich wollte ich ja wirklich früh aufstehen…“. Aber es ist doch schließlich Sonntag. Kurzer Blick nach draußen: Nieselregen und grauer Himmel. Da stört es auch nicht, wenn man drei Stunden später als geplant aufsteht. Immernoch Kopfschmerzen von der Party-Nacht? Immernoch den Stempel am Handrücken und der Bauch weiß auch nicht so richtig, was er vom Thema „Frühstück“ halten soll? Wie wäre es denn dann mit: „Gebrannten Mandeln“? Mit einer kleinen warmen Schüssel kann man sich dann auch nochmal gemütlich ins Bett legen. Das klingt doch verlockend oder? Außerdem riecht die ganze Wohnung dann nach Zimt. Wenn jetzt nochmal Sonntag wäre, würde ich den Tag gleich nochmal so beginnen…

Eigentlich funktioniert das vorwinterliche Rezept ganz einfach. Mandeln, Wasser, Zimt und den Zucker in eine beschichtete Pfanne geben und einfach immer rühren. Bis das ganze Wasser verdampft ist und sich der Zucker an den Mandeln festgesetzt hat. Immer rühren! Habt ihr gehört? Jetzt müsst ihr ungefähr für die nächsten fünf Minuten am Herd stehenbleiben. Glänzen die Mandeln und der Zucker zieht kleine Fäden? Pfanne vom Herd nehmen. Ein Backblech mit Butter (oder Margarine) einpinseln, die Mandeln einzeln darauf verstreuen und mit noch mehr Zucker bestreuen. Tipp: Honig zum Karamellisieren funktioniert natürlich auch. Das Blech wandert nochmal für die nächsten Minuten in den Ofen, damit die Mandeln auch schön von allen Seiten knusprig werden und eben die typische Zuckerkruste bekommen, die man vom Weihnachtsmarkt kennt. Abkühlen lassen. Die gebrannten Mandeln in kleine Tüten verpacken und zum Nachmittagsspaziergang mit rausnehmen oder gleich naschen. Mrjam!