Hallo Sahara-Hitze! Endlich. Darauf erstmal Zuckerwatte! Mit Crêpe-Station, Schokoladenbrunnen und Zuckerwatte-Automat haben wir den Rummel endlich auch für Zuhause. Ab jetzt verbringen wir die Tage nur noch draußen, essen Dolomiti oder Calippo, tragen neue Kimonos und Sonnenbrillen und hoffen auf einen frühen Feierabend. So richtig typische Leipzig-Wochen beginnt man am besten in der eigenen Hood auf dem schattigen Balkon. An schönen Sommerabenden ist auch endlich Zeit, um mal beim polnischen Restaurant um die Ecke vorbeizuschauen. Orangen-Käsekuchen mit Früchten, Karamell- und Himbeerwodka zum Nachtisch sind wirklich perfekt zum heißen Abendlüftchen. „Poniatowski“ sollte man wirklich mal besuchen.
In den nächsten Tagen sollte man seine Woche mit Limonade, Lollis und Mädchen auf der Sachsenbrücke oder mit deli door-Burgern am Südplatz verbringen. Wahlweise auch heißem Kartoffelbrei. Dazu noch ein Fanta-Date und Fachgespräche über den besten Dürüm der Straße – und alles bleibt kulinarisch ausgewogen. Wenn es dann nachts ein wenig kühler wird, so um die 30°C, ist das beste Wetter, um in den Leipziger Wäldern nach einem Open Air zu suchen. „Wissen wir, wie wir hinkommen?“ „Ich hab die Koordinaten eingegeben. Folgen wir einfach GoogleMaps“. Dunkle Wege, Schotterstraßen, schwebende Lichter – mehr sieht man nicht. Das muss man auch nicht unbedingt, denn viel wichtiger ist es das Open Air zu hören. Einfach dem Bass nach. Limited Gold Edition diesmal im Küchenholz. Mit mobilem Wagen und Kofferraum-Bar. Wir singen zwei Lieder mit bis die Polizei das erste Mal vorbeikommt. Sommergewitter und geregelte Lautstärke – gut, da können wir auch wieder nach Hause fahren. Fenster auf. Kühle Luft rein. Aber Vorsicht: Nicht erschrecken bei den Blitzen.
Die Woche beendet man dann zum Sonntag am besten mit einem Ausflug zum See. Putzlappen hinlegen, Badesachen packen und ganz ganz langsam nach Markkleeberg fahren. Wenn man Glück hat, steht auch genau dann eine Familie auf, wo man sich eben gern hinlegen wollte. Schnell in den Schatten, Zeitung ausbreiten und dann rein ins Wasser. Viel besser nach einer kleiner Abkühlung! Hallo Meerjung-Mädchen und -Boys. „Kommt ihr mit zum Kiosk?“ Instagram-Pizzen machen Lust auf Pommes. „Einmal Pommes rot-weiß und eine Apfelschorle, bitte“. Herrlich! Passend zum Seewetter läuft dann abends im Sommerkino auf der Feinkost zur Blue Surf Film Nacht „Splinters“. Ein Dokumentarfilm über die Surfkultur und sozialen Hintergründe in Papua-Neuguinea. Nicht nur auf der Leinwand wird es nass, auch außerhalb vom Sommerkino. Schon wieder Gewitter! Na, dann aber schnell nach Hause… Tschüss Sommerwoche!
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