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wie wir leben wollen.

Aufgepasst! Spätestens zum 10. Mai wird es mal wieder Zeit die Mama lieb zu drücken, ihr ein schönes Sonntagsfrühstück auf den Tisch zu stellen, frische Brötchen zu holen und zu sagen: „Ich hab dich lieb“ und irgendwie auch „Danke“. Was man früher noch gar nicht so richtig zu schätzen wusste, merkt man jetzt umso mehr. Diese Nummer im Handy kann man immer anrufen, egal, ob verheult, glücklich, verärgert oder erschöpft. Sei es wegen Steuererklärungen, „Was-ess-ich-denn-heute-Abend?“, verpatzten Friseurbesuchen, Klatschgeschichten, Motivationssätzen oder einfach nur zum Erzählen. Mütter hören immer zu und interessieren sich irgendwie für alles, was passiert. Sie sind immer für dich da. Sie hören das raus, was man nicht erzählen will und auch nicht muss. Weil sie es eh merken. Und, weil sie das immer machen, muss man sie auch immer lieb haben. Aber zum M u t t e r t a g am Sonntag darf es gern auch eine kleine Überraschung sein. Zu diesem Anlass wurde ich von den Nährstoffexperten nu³ gefragt: „Was ist dein Lieblingsrezept von deiner Mama?“. Das ist ziemlich leicht beantwortet: Blumenkohlsuppe. „Ernsthaft? Blumenkohlsuppe?“ Klingt zwar einfach aber schmeckt immer.

Blumenkohlsuppe á la Mama.

Es gibt keine Mahlzeit bei der alle so vergnügt am Tisch sitzen und sich gegenseitig ärgern, wer mehr Teller Suppe schafft. Papa gegen Kind. Mama hält sich zurück und schüttelt mit dem Kopf „Ihr wieder!“. Auch, wenn Zuhause sonst gern ausgefallen gekocht wird, darf es an Wochenenden zum Mittag auch gern die typisch urig, sächsiche Blumenkohlsuppe mit Würstchen sein. Egal zu welcher Jahreszeit. Egal, ob frisch gekocht oder schon vorbereitet. Aber jedes Mal passiert uns allen der gleiche Fehler: „Wir wollen nur was Kleines zum Mittag essen. Wir gehen ja danach noch zum Geburtstag von Tante Christine“. Aber nach drei Tellern sitzen alle völlig satt am Tisch und lachen „Ich glaube, mit dem Kuchen können wir noch ein paar Stunden warten“.  Bisher habe ich zweimal versucht das Lieblingsessen nachzukochen und so richtig gelungen ist es nicht. Trotz der Tipps vom Telefon aus. Das liegt aber auch daran, dass es kein wirkliches Rezept gibt und alles nach Gefühl zubereitet wird. Mama kennt die Kochweise von Oma und die widerum von ihrer Mutter. Irgendwann kann ich das Rezept dann auch so gut umsetzen. Noch mehr Muttertagsrezepte kann man hier nachkochen.

Zutaten:

1 Blumenkohl
2 Eier
Hartweizengrieß
Salz und Pfeffer
Würstchen
frische Petersilie
& Liebe

Oft genug zugesehen bei der Zubereitung habe ich: Blumenkohl vom Blattgrün befreien, im Topf mit Salz kochen bis er fast weich ist. Immer wieder mit dem Messer anstechen. Wasser zur Hälfte abgießen, mit Grieß andicken. Zwei Eier in der Suppe verquirlen. Den Blumenkohl in beliebig große Stücke schneiden. Mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Würstchen klein schneiden, anbraten und zur Suppe geben. Alles nochmal köcheln lassen. Mit Petersilie garnieren. Fertig. Oder wie ich damals mit 8 Jahren im schicken Ostsee-Hotel laut gerufen habe: „Leute, haut euch die Bäuche voll“. [Funktioniert auch vegetarisch.]

[Dieser Artikel ist eine Kooperation mit den Nährstoffexperten nu³ zum Thema „Essen wie bei Mutti“. Als Dankeschön darf sich meine Mama ein Geschenk zum Muttertag aussuchen.]

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