Rückblick #100.
1. Nach einer Woche mit Wohnungsbesichtigungen in Leipzig kann man sagen: Scheiße, das ist alles gar nicht so einfach. Entweder sind die Wohnungen zu dunkel, zu weit oben, zu klein, zu groß, zu schattig, zu teuer, man kocht unterhalb der Wiese, nicht WG-geeignet oder wir stehen zu acht bei einer Besichtigung. Sind wir jetzt in Berlin? Ohne Whirlpool geht übrigens auch nicht. Wir können jetzt aber definitv lustige Geschichten aus den Leipziger Wohnungen erzählen. Beste bisher: Wir stehen zum verabredeten Termin vor der potentiellen neuen Wohnungstür: „Hatten wir einen Termin ausgemacht?“ „Ja“. „Da muss ich mir erstmal was anziehen“. Aber wir suchen weiter. Wer übrigens auch nach Wohnungen sucht oder seine eigene gern auch auf einer Plattform unabhängig von ImmobilienScout24 reinstellen will, sollte sich mal „unterderhand“ ansehen.
2. Zwischen unseren kleinen Ausflügen Richtung Südvorstadt und Connewitz entdecken wir die ersten Frühjahrsblüher. Kleine Krokusse am Straßenrand. „Können wir kurz anhalten?“ Und mit neuen Sonnenbrillen macht der Frühling noch viel mehr Spaß!
3. Abschiedsabend. Manche guten Freunde ziehen in die Stadt, in der man lebt und andere verlassen sie nach einem Jahr schon wieder. Zur Feier des Tages wird richtig schön gekocht. Lasagne. „Ich hab gehört die magst du“. Mit Nachtisch: Also Mandarinen aus der Büchse und Nutella-Bananen-Zimtschnecken und dazu eine Folge Germany’s Next Topmodel. WIR GEHEN DANN NOCH RICHTIG SCHÖN FEIERN! Zwei Stunden und zwei Gin Tonic später auf dem Sofa: Zzzhhhzz. „Oh man. Das wird nichts mehr…“. Dennoch wie immer viel gelacht, gelästert und sogar Abschiedsgeschenke verteilt. Den passenden Lippenstift zur Sendung: OMG! Und Fotos aus dem Photoautomaten. Bis bald, mei Junge!
4. „Turnschuhe mag ich eigentlich nicht so“. Das ist allerdings etwas anderes, wenn sie nicht danach aussehen und zum eigenen Stil passen. Verliebt in die neuen Nike Airmax 1 Ultra Moire. „Die sehen aus, als hätte man Zuckerwatte an den Füßen“. Deutschlandweit ausverkauft – kein Problem, wenn man eine Schuhfee hat, die weiß wo sie ihre Gefallen einlöst. Ab jetzt heißt es: Schuhe putzen und laufen wie auf Wolken.
5. Die Grippewelle geht um in der Stadt. Mutti sagt: Immer schön Obst essen. Ein Büro-Mittagessen mit Schneewittchenapfel, Rohkost und Bionade. „Döner? Nee, danke. Heute mal nicht“.
6. „Das haben wir uns wirklich verdient“. Die ganzen Nachmittage zwischen Wohnungsbesichtigungen, WG-Gesprächen und der Arbeit hin und her fahren. Jetzt gönnen wir uns aber mal einen schönen Kaffee. Die Marshalls Mum Cupcake Bakery hilft uns bei der Entspannung mit einem Chai Latte, veganen Birne-Schokoladen-Cupcakes und einem einfachen Kaffee. „Nur einen Kaffee? Keine Geschmacksrichtung oder irgendeinen fäncy Zusatz?“ „Nee, nur einen Kaffee“.
7. It’s a paaarty. Wichtig nach der Arbeit: Nicht erst hinsetzen, sondern gleich rausgehen. Die Partygäng trifft sich am Conne Island. Keiner weiß, was einen erwartet – außer: Erstmal einen Schnaps an der Bar. Oder auch zwei. Oder auch drei. Electric Island my ass! Und, obwohl uns die Füße weh tun, tanzen wir die ganze Nacht. Schön, dass du wieder da bist. P.S.: Ein Hoch auf die Löwen-Taxi App. Damit kommt man auch garantiert nach Hause.
8. „Das sieht ein bisschen so aus, als hätten wir ein Kuchen-Speed-Dating“. Bevor wir den Kuchen dritteln, reichen wir einfach die Teller weiter. Katerfrühstück zum Sonntag. Wenn wir schon nicht ins Café Grundmann kommen, kommt das Café eben zu uns. Lecker! Danke an unseren sexy Kuchenjungen.
9. Den ersten veganen Burger muss man mit Sojasteak und im deli essen, hab ich noch zu Martin von „Dunkel. Dreckig. Reudnitz“ gesagt. (Er versteht, wie man einen Burger richtig belegt.) „Und schmeckts dir?“ Tatsächlich gar nicht so verkehrt, findet er und nach Stunden ist er auch immer noch satt. Alles richtig gemacht. Gott sei Dank haben wir dann doch noch das Bierregal entdeckt. Puh.
10. MC Fitti ist am Start – und das sogar zweimal. Höhö. Das Flaschendrehen hat entschieden, dass ich mit zum MC Fitti Konzert ins Werk2 darf. Zum Dank für die Einladung gibt es auch eine Packung Fritt. Das neue Album „Peace“ kriegt uns zwar nicht ganz so sehr wie „#Geilon“ aber dennoch ist die Stimmung gut, alle tanzen, halten ihre Masken nach oben und feiern das. Wir stehen zwar manchmal etwas kopfschüttelnd da und lachen „Keine Ahnung, warum er das eben gemacht hat…“ „Schau dich mal um. Wir sind wahrscheinlich zu alt…“. Nach knapp zwei Stunden gönnen wir Fitti dann aber seinen verdienten Tourabschluss. Schnell noch’n Selfie und dann ab nach Reudnitz.
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