„Für die sogenannten Verlierer.
Für die Entrückten und Beseelten.
Die mir in wunderschönen Liedern
von ihrer Sehnsucht erzählten.
Für die möchte ich singen,
weil ich auch nur einer bin.
Auf der Suche nach dem Moment,
wenn die Musik jeden Lärm
und jeden Schmerz von dir nimmt.“
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[Manchmal gibt es Zeiten, in denen man nicht mehr zur Ruhe kommt. In denen es schwerfällt abzuschalten und man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Wenn man abends noch im Bett liegt und einen Zweifel nicht so schnell einschlafen lassen. Wie macht man es richtig? Ist das so ein richtiger Weg? Kann man sich das leisten? Ist es vielleicht nicht doch besser, wenn… Und letztendlich muss man sich nur die Frage stellen und beantworten: Was will ich eigentlich? In solchen Zeiten lenken einen nur schwer Bücher, Gespräche und lange Tage auf Arbeit ab. „Es ist einfach scheiße, wenn Wandel nicht von dir selbst ausgeht, sondern von außen bestimmt wird“. Wir schimpfen und sagen: Es ist scheiße, wenn du dich plötzlich verändern musst, weil es alle machen und es dich betrifft. Aber wieviel von dem hätte man auch allein bewegt? Am Ende ist es gut. Vielleicht ist in ein paar Monaten schon alles wieder überstanden. Umgezogen. Frisch renoviert. Neue Bilder an der Wand. Wirklich richtig glücklich. Was bis dahin wirklich hilft, wenn es mal nicht so schön ist: Lieder von Olli Schulz. Zwischen Quatsch im Kopf und Liebesliedern. Weltschmerz. Jungsgeschichten. Superbillige Akkorde, wie er sagt. Auf Knopfdruck wieder ernst. Kommt aber von Herzen. Oliver Marc Schulz kennen die meisten wohl von „Schulz in the Box“, seinen Klassenkameraden Klaas und Jan und der früheren Indie-Band „Olli Schulz und der Hund Marie“. Da gehört er hin. Zur Musik. Das sagt er selbst. Olli Schulz könnte ich stundenlang zuhören und er könnte wahrscheinlich auch stundenlang Geschichten erzählen, ohne, dass man ihn nur einmal unterbrechen müsste. Dabei sind die wenigsten wohl so komisch und lustig, wie man es vermutet. Aber sie bringen einen zum Schmunzeln. Das war schon immer so. Am 9. Januar 2015 erschien das neue Album „Feelings aus der Asche“. Mit dem geht es im Frühjahr endlich wieder auf Tour. Wer ein Freund der „Hamburger Schule“ ist, mit Olli einen „Lütten“ trinken und zwischen Gitarrenliedern noch tausend Geschichten hören will (vielleicht über Brandwunden vom Frittieren), sollte am 20. März im Haus Auensee mit seinem „verhaftet wegen sexy“-T-Shirt ganz vorn stehen. Olli Schulz & Band, ein neues Album, vielleicht schon Frühling – es wird schön, versprochen.]
Jaaaa, wir werde da sein, am 20. März. Ich hör die Platte die letzten Wochen ständig.
Ok, vielleicht werde ich nicht in der ersten Reihe stehen – aber es wird auch so gut werden.