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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

there is no time to find out why.

„I’ll be the one you can always lean on.
You will forget where you’re coming from.
Will you be where I will take care?
I’ll be at your side.“

Die Beatsteaks sind in der Stadt und wir sind ganz schön aufgeregt. „Hast du die Beatsteaks schon mal live gesehen?“ „Nur einmal auf einem Festival“. „Oh, na dann freu dich“. Bei Cola und Bier kann man den warmen Sommer-Feierabend gut genießen. Oh, da steht Arnim. Hi! Schnell noch ein paar Plakate aufhängen bevor die Ersten das Conne Island stürmen. „Wo sind die ganzen kleinen Fangirls?“ Die kommen nicht. Die werden ja auch älter. Wir sind erstaunt – das Publikum ist alterstechnisch sehr gut gemischt und irgendwie sehen alle ziemlich gut aus. „Schmutzki“ stehen auf der Bühne und bringen die ersten Besucher schon jetzt zum Schwitzen. Rock’n’Roll Business eben. Gar nicht übel. Der Saal füllt sich. Einen Platz auf den Treppen suchen. „Willst du rein in den Pit? Mal richtig moshen?“ „Ich schau mir das erstmal von oben an. Ich glaube in der Mitte hab ich nach den ersten Takten keine Chance mehr“. Absolut! Nach Be Smart and Breathe geht es auch schon richtig los und der ganze Saal bebt. Viele kleine Köpfe, die man nur noch springen und sich im Kreis drehen sieht. Alle Arme oben, Mädchen, die auf den Schultern ihrer Freunde sitzen, Beine, die aus der Menge gezogen werden und alle singen so laut sie können mit. Frieda und die Bomben, Cheap Comments, D.N.A., Milk & Honey, Fool… wir sind dabei. Gefühlte 8000°C im Beatsteaks-Kessel. „So sehr hab ich noch nie geschwitzt im Island wie heute Abend!“ Lieblingsmoment während der 90 Minuten: Arnim sucht sich seinen Weg durch die Menge, tanzt mit allen, die sich ihm entgegen stellen und steht auf dem Mischpult. Alle Mädchen kreischen. „Oh man, schau dir mal den Hüftschwung an! Wahnsinn! Dieses Grinsen und diese Stimme!“. (Und nicht umsonst einer von Berlins schönsten 10 Männern. Und weltweit.) Sogar von männlicher Seite ertönt von der Seite „Ja, der ist schon ’ne geile Sau!“. Ein angestimmtes „And I don’t care as long as you sing…“ wird sofort von allen erwidert. Nach zwei wunderbaren Zugaben, Creep Magnet, Jane Became Insane, Shut Up Stand Up, SaySaySay, Hello Joe, Up On The Roof und dem perfekten Abschluss mit Hand in Hand wird es wieder hell im Conne Island. Alle schwitzen. Nasse Haare. Nasse Shirts. Oder auch gar keine mehr. Aber alle grinsen glücklich. Lieder, die seit 15 Jahren nicht mehr live gespielt wurden. Lieder von 2000. Vom neuen „Beatsteaks“ Album. Lieder vom „Boombox“-Album, bei denen man immer an 2011 denken muss. Diese unverwechselbare Stimme. Am Ende steht da eine glückliche Band, die das Conne Island ziemlich feiern. „Es braucht in Deutschland viel mehr Klubs wie euch. Ihr seid das Piratenschiff unter ihnen“. Die Herren verabschieden sich mit einem „Gute Nacht“ und verschwinden. Weil so ein schöner Abend nicht so schnell enden sollte, warten draußen im Garten noch Donis & Preller mit der besten Musik für Lichterketten, Radler und Temperaturen zum Abkühlen. Ab aufs Fahrrad und nach einer kleinen Tour durch Connewitz dann auch nach Hause. „Können wir langsamer fahren? Ich hab einen Platten und kein Licht“. „Oh.“ „Achja, alles Gute nochmal zum Geburtstag. Das war dein Geschenk“. „Richtig nice!“.

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