Die Pfingstwochenenden sind bekannt für schöne Zeiten. Alle haben frei und müssen nicht arbeiten. Die Woche ist vorbei. Das Handy klingelt. „Fährst du an den See?“ Na, absolut. Wie ungefähr jeder Leipziger. Früh aufstehen, sichert die Plätze an der Badebucht. Wir packen unsere Strandtaschen und nehmen mit: Ganz viel Obst, Kekse, Hütchen, Magazine mit den It-News, Sonnencreme, den spontanen Besuch aus der Heimat und unsere Wassernixen und Poolboys. Weststrand, wir kommen! Zwei Tage am See liegen, wenden, essen, lesen, naschen und braun werden. „Boah! Du bist ja schon richtig sehr braun geworden“. „Harte Arbeit!“. „Nicht mal zum Buch lesen kommt man hier. Man muss den ganzen Tag schnattern, kichern und schwimmen gehen“. Feiertage sind toll. Die beginnen mit Frühstückspartys in Reudnitz („Ab 10.30Uhr. Kommt alle her! Dann bringt jeder mit, was er noch hat und wir retten uns gegenseitig über die Feiertage.“), Flechtfrisuren, luftigen Autofahrten mit Cabrio-Feeling nach Knautkleeberg, Standort-Nachrichten per WhatsApp, selbstgebackenen Kunstwerken, Schwimmzügen bis zur Mitte des Cospudener Sees, Luftmatratzenabenteuern und enden mit deli-Burgern auf dem schattigen Balkon, Limonaden im Held Garden, Nächten in der Distillery und ganz vielen Sommersprossen. Aber beim nächsten Mal: Schwimmen wir mit unserer Luftmatratze raus auf den See und entern ein Boot. Versprochen. 34°C können ganz schön toll sein.