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2 Kommentare

Sommerzeit ist Picknickzeit! Salate, aufgeschnittene Melone oder auch ein Sixpack Bier gehören ja schon zur Grundausstattung dazu. Am Ende landet dreimal der Grillkäse auf der Picknick-Decke und an das Baguette hat wieder niemand gedacht. Gut, dass aber jemand für die richtige Erfrischung sorgt. Die beiden Leipziger Power-Ladies Katerina und Sophia haben da etwas ganz Besonderes in ihrem Körbchen. „Wenn wir mit Freunden picknicken wollten, hieß es immer: Bringt doch eure selbstgemachte Limonade wieder mit!“ Mit dem alten Familienrezept entsteht die Grundidee zur Meiner Mött’s Limonade, die mit Zitronen, Gurke und Basilikum-Geschmack überrascht. Fruchtig, frisch, weniger süß und sprudelnd. Die grüne Limonade kommt ohne künstliche Aromen, ohne Geschmacksverstärker, ohne künstliche Süßungsmittel und ohne Farbstoffe aus, erzählen mir die Ladies. Die liebevoll genannte „Mött’s“ wird schonend pasteurisiert und erfreut sich an rein natürlichen Extrakten.

Noch dazu schmeckt sie nach Sommer und passt mit ihrem frischen Gurken-Flavour hervorragend zu lauen Grillabenden. Wenn der Abend doch mal später wird, kann man auch ganz einfach einen Schluck Gin in die Limonade kippen, verrät mir Sophia. Das hat sie schließlich selbst schon in sämtlichen Varianten probiert! Woher die Wurzeln der Mött’s stammt, können auch Sophia, Thorsten und Katerina nicht mehr ganz genau sagen, denn sie wissen nur von der Großmutter Maria, einer Krankenschwester aus Sizilien. Sie pflegte in einem Krankenhaus einen jungen Mann und brachte ihm täglich eine wohltuende Erfrischung aus Früchten und Kräutern. Aus dieser Liebe zur Limonade wurde mehr. Beide heirateten. Leider können sie die Großeltern dazu nicht mehr befragen aber die Geschichte lebt auf jeder einzelnen Flasche weiter. Dass es die Limonade aber in den Verkauf geschafft hat, ist Sophias Tatendrang zu verdanken. Auf der Fahrt nach Köln zu ihrem 15. Geburtstag und Gesprächen nach zukünftigen Studiengangsrichtungen kommt ihr die zündende Idee: „Lass uns das doch machen! Das klingt nach Ahnung genug!“ Drei Tage später steht Papa Torsten mit einem fertigen Businessplan vor ihnen: „‚Drauf geschissen, das machen wir jetzt einfach!“ Die Mama liefert mit dem Kosenamen ihrer Tochter „Mött“ noch den passenden Namen für das neue Sommergetränk, das es ausschließlich in Leipzig gibt.

Jetzt beginnt der fröhliche Flaschenspaß! Welche Flaschen? Welche Etiketten? Welche Grafik? Wer übernimmt, welche Rolle im neuen Business? Emotionalität trifft langjährige Erfahrung. Offenheit und der Glaube an sich selbst, trifft auf geschmissene Türen. Wie ist das so im Familienbusiness, frage ich Sophia grinsend. „Wenn man sich in die Wolle kriegt, stellt man das Konzept manchmal schon in Frage und denkt sich: Wie dumm kannst du eigentlich sein?“ Katerina, die gute fürsorgende Seele, greift ein: „Ihr seid nur zu ähnlich! Wichtig ist, dass man einen Schnitt machen kann und wieder gemeinsam neu anfängt.“ Sie erkennt auch ziemlich schnell für sich, dass es der richtige Weg war an den Traum ihrer Familie zu glauben: „Ich dachte mir: Was für eine geile Chance für das junge Mädchen, in diesem Alter schon eine Firma mitzugestalten und ein Produkt zu entwickeln. Ich war anfangs skeptisch aber ich habe daran geglaubt!“ Wenn einer kurzzeitig verloren geht, zieht der andere in der Familie wieder alle mit. Absolut beeindruckend, denke ich mir. Das Familienkonzept funktioniert!

Doch das Meiner Mött’s Business ist längst nicht die einzige Passion der beiden Ladies des Hauses, denn den größten Teil der Woche verbringen sie hinter dem Tresen des Fashion-Konzeptsstores „Bazar Royal“ in der Leipziger Innenstadt. „Die Mött’s Limonade ist ein Sommergeschäft, das ab März startet!“ Ein exklusiver Geschmack gehört auch beim Styling dazu. Doch zurück zur Limonade. In ihrem gemütlichen und schicken Wohnatelier mitten in Schleußig empfangen mich Katerina und der kleine Wirbelwind Sophia bei frisch aufgebrühtem Tee und natürlich auch einer Meiner Mött’s-Limonade. Büroräumlichkeiten gibt es nicht. Jeder darf einen Einblick bekommen, wie sie wohnen, was sie gern lesen oder wie die letzte Partynacht war. Diese ehrliche Gastfreundschaft und sehr persönlichen Stunden sind einfach herzerwärmend. Vor allem, wenn man den Wortwechsel zwischen Mutter und Tochter verfolgt, die außerhalb dieser Räumlichkeiten auch Businesspartnerinnen sind. Who run the world? Eindeutig die Meiner Mött’s Ladies! Nicht zu vergessen Papa Torsten, der Wagenlenker und Kistenschieber, wie es so schön heißt.

Doch trotz aller Businessideen, die Sophia und Katerina für die erfrischende Limonade spinnen (Wie wärs denn mit einem eigenen Mött’s Nachtclub?) und aller Hürden, die das Gründen eines Unternehmens mit sich bringt, bleibt der Familiensinn und das Gute nicht auf der Strecke. Besonders am Herzen liegt Katerina ihr mit Freunden gegründeter Hilfs-Verein für Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und startet dabei einen schönen Aufruf: „Uns geht es gut, das wissen wir. Wenn wir mehr haben, als wir brauchen, dann sind wir dazu verpflichtet etwas abzugeben. Sei es Zeit, Herzblut oder auch finanzielle Unterstützung.“ Das ist ihr Herzenswunsch und treibt sie an. Ob sie die Meiner Mött’s Limonade selbst noch trinken können, frage ich neugierig und Katerina lacht: „Am liebsten trinke ich Kaffee und Wasser. Aber nach ein paar Gläsern Wein trinke ich immer eine Mött’s.“ In diesem Sinne: Enjoy your summer!

Die Meiner Mött’s Erfrischung bekommst du im B10, Café Albert, Café Cantona, Café Cantona, Franz Morish, Imperii, renkli, Oskar, in der Getränkefeinkost oder auch in der Gourmétage. Dein Lieblingsort war noch nicht dabei? Dann schau doch mal hier.

Meiner Mött’s Erfrischung
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[Support your locals! Für dieses Portrait über Meiner Mött’s Erfrischung habe ich kein Geld bekommen. Es gab lediglich Tee, Kaffee, ein gutes Gespräch und eine Limo, die noch übrig war, für Zuhause zum Mitnehmen. That’s it!]

abgelegt unter gutkirschenessen leipzig portrait

Kommentare

  1. AnneRosali AnneRosali sagt:

    Hej Björn, cool, dass du mitliest und danke für den Hinweis. Es handelt sich schlichtweg um ein Portrait über ein Leipziger Unternehmen – dafür habe ich kein Geld bekommen, sonst würde ich es kennzeichnen. Es gab lediglich Tee, Kaffee, ein gutes Gespräch und eine Limo, die übrig war, für Zuhause. Gesponserte Beiträge findest du unter „Anzeige“. Ich versteh auch voll dein Misstrauen bei Beiträgen, die „sehr positiv“ klingen aber so ist meine Art zu schreiben, wenn ich etwas sehr mag. Sonst kommt es nicht auf den Blog. Ich füge aber noch einen Disclaimer ein damit jeder Bescheid weiß. Liebe Grüße, Anne

  2. Björn Björn sagt:

    Richtlinien zur Kennzeichnung von Werbung kennst du aber schon, oder?