Bock auf Fahrradfahren und die Stadt zu erkunden? Vergiss die Straßenbahn und lass das Auto mal stehen. Ein Fahrrad reicht hier völlig. Für die Extraportion Fahrradkultur in Leipzig holt euch ab sofort das WE RIDE LEIPZIG Fahrradmagazin ab. An einem warmen Sommerabend, hoch oben über den Dächern der Stadt wurde ich gefragt: „Wie lang gibt es denn das Magazin jetzt schon?“, während er durch die bunten Seiten blättert. Mit einem Schmunzeln im Gesicht antwortete ich: „Seit vergangener Woche“. „Oh, na dann HAPPY RELEASE“. Yeah! So fühlt sich das also an, wenn man Teil eines Projektes ist, an dem man eine ganze Weile mitgearbeitet hat. Was an noch viel zu kalten Tagen Anfang des Jahres in der Planung begann, liegt jetzt genau zur richtigen Fahrradzeit in über 60 Läden der Stadt. Schließlich passiert Fahrradfahren auch nicht online. In die Pedale getreten wird immer noch draußen auf der Straße. Da, wo auch die Fahrräder geklaut, neu aufgebaut und mit viel Leidenschaft bewegt werden. Vorsichtig streiche ich über die erste Ausgabe, die mir in die Hand gedrückt wurde. „Freust du dich?“. Das Gesicht sagt alles. Der Online-Blog „We Ride Leipzig“ sollte nicht nur als bebilderte Homepage im Internet stehen und auf Besucher warten, sondern die Leipziger mit ihren Bikes verewigen (und mit Wehmut an die alten Drahtesel erinnern, die es längst nicht mehr gibt), sowie außerdem eine Plattform schaffen, um Leipzig als Fahrradstadt zu zeigen und eine Community aufzubauen. In der es längst nicht mehr nur um Fahrraddiebstahl geht, sondern um alles, was zwischen die zwei Räder passt. Schau hin, Leipzig. Du hast jede Menge Radfahrer! Aber macht dich das gleich zur Fahrradstadt? Oder geht da noch ein bisschen mehr?
Das We Ride Leipzig Magazin richtet an alle Fahrradfahrer dieser Stadt, die Teil dieser rollenden Bewegung sein wollen. Die Community ist nach über einem Jahr riesengroß und stark geworden. Wohin damit? Mit dem neuen Netzwerk aus Fahrradläden, Werkstätten, interessanten Geschichten und vielen ambitionierten Radlern entstand die Idee bei Initiator und Fotograf Robert den Fahrradlifestyle von der Straße direkt in eine Printausgabe zu verpacken und eine Publikation ins Leben zu rufen, die sich ausschließlich dem Thema Fahrrad widmet. Print is alive! Umso länger wir das Magazin (man mag es gar nicht nur „Heft“ nennen) zwischen unseren Händen drehen und von allen Seiten durchblättern, wird einem auch klar, was damit gemeint ist. Die eigenen Texte, die eigenen Fotos und Gedanken in einer gedruckten Variante zu sehen, ist ein absolut gutes Gefühl. Das geht aus dem kleinen Team wahrscheinlich allen so. Irgendwie auch selten zwischen Instagram-Feeds, Newslettern und Facebook-Veranstaltungen. Plötzlich liegt da etwas auf dem Nachtisch. Mit Grüßen aus Kanada, Leipzig und Ibiza.
In Leipzig bewegt sich etwas. Und das sind die Fahrradfahrer dieser Stadt. An allen Ecken und Enden wird sich dem Fahrrad gewidmet. Angefangen vom einem coolen Fahrradladen in Plagwitz, der nicht nur seltene Fahrradmarken vertreibt, sondern auch im Laden noch Konzerte veranstaltet, einem Startup, das sich der Fahrradsicherheit mit Textilschlösser verschrieben hat, Fahrradverleihsystemen, die die ganze Welt erobern, Kurierdiensten bis hin zur ganz persönlichen Reisegeschichte. Das ist noch längst nicht alles. Das Magazin stellt sympathische Gesichter der Stadt vor, die ihren ganz eigenen Blick schildern, Eventankündigungen, Buch-Tipps, Twitter- und Instagram-Power, stylische Streetwear und idyllische Plätze, die man bestens per Rad erreichen kann. Weniger Technikdetails, dafür mehr Geschichten vom Radweg. Aber jetzt verrate doch mal die Stories! Wer ist denn alles dabei… Nö, das muss man schon selber entdecken und sich darauf einlassen. Ab sofort in Leipzig. 1.200 Exemplare liegen verteilt in über 60 Läden. Die wichtigste Frage zum Schluss: Wird es denn ein zweites Magazin geben? Es sieht ganz danach aus. Keep on rolling!
Aber wo gibt es denn jetzt das Magazin? Das „We Ride Leipzig“ Magazin findet ihr bei: Eisenhauer, Mein Liebes Frollein, Hostel & Garten Eden, Pistrada, Marshalls Mum, VIU Eyewear, Café Cantona, Stilkontor, Grassi Museum, Espresso Zack Zack, Radfreund, TONIS, im Kaiserbad und und und und. Nur so lange der Vorrat reicht.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.