7 Dinge im…

[März, du hast es ja doch ziemlich gut mit uns gemeint. An deinem letzten Tag haben wir uns den ersten Sonnenbrand in diesem Jahr geholt und die Sonnenbrille nicht mehr von der Nase genommen. Ab jetzt heißt es anscheinend wieder: Sonnencreme und Jeansjacken raus! Wir waren uns nicht sicher, ob das wirklich noch mit dem Frühling klappt, weil du dir ganz schön viel Zeit gelassen hast, April. Aber jetzt ist es eindeutig. Die schneeweißen Blüten an den Bäumen sprießen, das Eis und Bier schmecken wieder draußen und auf dicke Pullover abends konnten wir sogar schon verzichten. Endlich gehen alle wieder gern raus, reparieren ihre Fahrräder, besetzen die Freisitze, lesen im Café, grillen gleich bei 16°C das erste Mal im Park an, fahren zum Feierabend nochmal an den See und lächeln viel mehr. Frühling, wir finden dich toll.

Kleine Städtereisen nach Stuttgart und Regensburg können kommen, auf der ersten Hochzeit des Jahres wird getanzt und gejubelt, Geburtstage gefeiert, geheime Überraschungen geplant (Pssht!), Ostereier im Garten versteckt und der Frühling in vollen Zügen genossen. Das heißt, dass Sonnenbäder am Elster-Kanal oder Limonaden im Freisitz in den Mittagsstunden durchaus drin sind. Dann verschiebt sich die Arbeit eben etwas in die Abendstunden. Was der März mir beigebracht hat: Der Tag hat nur 24 Stunden und nicht alles muss immer untergebracht werden. Priorisieren, heißt das Zauberwort. Spontan ist in Ordnung aber eben nur so lang es auch gut ist. Was der März mir aber auch beigebracht hat: „Wie geht es dir?“ „Mir geht es sehr gut. Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung“. Alles wird sich ändern, wenn wir groß sind? Vielleicht nicht alles und auch immer nur Stück für Stück – aber für den April heißt es Daumen drücken… denn der weiß genau, was er will.]