BOOM! Was für ein Wochenstart. Mit fast 13°C starten wir in die Woche. Da klopft doch der Frühling an das Türchen. Mit einem Schmunzeln stellen wir fest, dass bald wieder die Zeit beginnt, bei dir wir nicht mehr so schnell nach Hause wollen. Lieber noch ein bisschen draußen bleiben. Lieber noch eine Runde mit dem Fahrrad fahren. Lieber noch in der Sonne sitzen bleiben. Das letzte Kreuzchen auf der Winterliste fehlt uns aber noch. Was als Weihnachtsgeschenk verschenkt und versprochen wurde, muss nun endlich eingelöst werden, denn ab März wird das schwierig. Der letzte Punkt, den wir vor dem Frühling noch abhaken wollen: Eislaufen am Augustusplatz! Mit einem kleinen und großen Paar Schlittschuhe in der Hand begutachten wir die anderen Läufer. „Für 50 Cent extra ändern wir auch die Musik“. „Oh, wir geben Ihnen sofort 5€!“ „Ich schwöre… abends liefen hier coole 80er Hits“. Zum Vormittag ist die Musik anscheinend alles anderes als tanzbar. Wir reden nicht von Schlagermusik, die schon so trashig ist, dass sie wieder gut ist, sondern von richtig schlechtem Schlager, der eher an ein ins Mikrophon leiden erinnert. „Was machen wir denn jetzt?“ „Da müssen wir durch!“ „Die Schuhe drücken… muss das so?“ „Das muss so“. Da kennen wir Chemnitzer nichts! Eislaufen ist eben auch wie Fahrradfahren – das verlent man nie. Abgesehen davon, dass wir uns in den ersten Minuten erstmal nicht von der Bande wegbewegen. Die Routine kommt. Nach ein paar Runden fegen das FlamingoKätzchen und ich nur so über das Eis. „Pause!“ Wir sehen uns um… Eisdisko war früher einfach cooler. „Ja aber da waren die anderen Eisläufer auch nicht 4 Jahre…“. Stimmt. Bezahlt, ist bezahlt. Mit Sonne im Gesicht singen wir irgendwann die Schlagerhits sogar mit… herrlich! Wenn uns jemand sucht, findet er uns auf der Eislaufbahn.
Vom Profisport zum Mittagstisch. Dank eines Termins im Basislager Coworking Leipzig haben wir einen guten Tipp zum Mittagessen bekommen. Es muss ja nicht immer das Schnellbuffett sein. Diesmal verschlägt es uns in die Kantine der LVZ. „Dürfen hier nur LVZ-Schreiberlinge rein?“ „Nein, die Kantine ist für alle. Kommen Sie!“ Das hören wir gern. Damit wir auf beiden Tellern naschen können, wählen wir Nudeln mit Jagdwurst und die Kartoffelquiche mit Salat. „Lohnt es sich drinnen zu bleiben. Sieh dich mal an den Tischen um“. „Nö, die gehwww.birkpossecker.comen gerade alle“. Heimlich entführen wir das Tablett nach draußen und sitzen zum ersten Lunch in der Sonne. (Wir haben das Tablett natürlich auch brav zurückgebracht.) Unser Fazit: Mrjam! Wir kommen wieder, LVZ!
Was man nicht vergessen durfte (und auch gar nicht konnte): Valentinstag! Mag man ja doof finden, kann man ignorieren oder einfach mal eine kleine Überraschung verteilen. Why not. Balloon Fantasy wusste Bescheid und bereitete eine riesige Traube mit roten Herzluftballons vor. „Ähm, ja ich hätte gern… Überraschung… einen Herzluftballon!“ Wenn mal so richtig unbeliebt auffallen will, sollte mit genau so einem Ballon durch die Südvorstadt fahren. Aber die garstigen Blicke sind egal, weil mein Valentin vergnügt quietscht. „Den musst du jetzt leider den ganzen Tag mitnehmen…“ „Ich hab auch was für dich…“. Hach! Was an diesem Dienstag nicht fehlen darf: Käffchen und Kuchen. Pause für fleißige Studenten!
Wir lieben Donnerstage! Der beste Abend, um sich vor dem Wochenende auf einen Schnaps zu treffen. Der VIU EYEWEAR Store lädt zur Vernissage mit Fotograf und Filmemacher Birk Poßecker im Blauen Hecht ein. Birks Werke von luftigen Höhen und Bergspitzen sind aber nicht nur allein zu begutachten, sondern auch sein Mitbewohner und Buddy Josh, der mit seinem DJ-Set THE ROAD UP NORTH live spielt. „Nicht so dancy? Ich finde das geht ganz gut ab“. Jacke ablegen, Sekt in der Hand, mal wieder durch die VIU Brillenmodelle stöbern, über Kontaktlinsen fachsimpeln und bekannte Gesichter treffen. Aber noch ist der Abend nicht vorbei, denn der kleine Hunger zum Abendbrot treibt uns weiter Richtung PILOT. Mit im Schlepptau Natalie von Endemittezwanzig, die die Boys am Tisch mit ihren Geschichten zum Programmieren begeistert. Girlpower! Wir stellen mal wieder fest, dass seit fast einem Jahr noch immer unser Kaffeeklatsch-Date offen ist und wir mal wieder etwas planen sollten… Gleich nach dem Tomatenbrot und dem Glas Wein.
Endlich Wochenende! Das Café bau bau lädt zur After Work-Party ein. Die Erinnerung vom letzten Freitag am gleichen Ort ist noch sehr gut – das heißt: Da müssen wir wieder hin. Aber eine Ausstellungseröffnung ist eben immer nochmal etwas anderes als eine Party zum Freitagabend. Justin Timberlake wird zwar diesmal nicht gespielt aber Wein und Limonade gibt es trotzdem. Nach ein paar Stunden wundern wir uns: „Kann es sein, dass gerade alle total jung aussehen? Oder werden wir schlagartig älter?“ Irgendwann wird dann die Ukulele für ein Live-Konzert ausgepackt – vielleicht doch nicht unser Abend. Macht nichts, ist ja schließlich Freitag. Wer früher ins Bett geht, sieht immerhin zur Familienfeier am Samstag fresh aus. „Crêpe?“ „Hier hier hier!“ So gehört sich das! Spaziergänge, mit den Eltern essen gehen, mit dem Nachbarskater spielen und alte Bilder von 2012 entdecken. „Eigentlich hab ich nur was bestimmtes gesucht… aber dann waren auf einmal 2 Stunden vorbei“. Streng dich an, Februar… eine Woche hast du noch!
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