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das leipziger lifestyle magazin. ein hoch auf die kreativen dieser stadt!

diese tage sind so fern von allem.

„Was macht Leipzig für dich aus?“, wurde ich gefragt. Wo soll man da anfangen? Mit Sicherheit müsste man die vielen niedlichen Cafés, die vielen kreativen Menschen, den See, die grünen Ecken, noch immer unentdeckten Orte nennen, das Gefühl von Großstadt und trotzdem überall jemanden kennen, Zusammenhalt, Entwicklung, niemals Stillstand und Menschen, die man unglaublich gern hat. „Aber wäre das nicht überall so?“ Vielleicht. Aber hier hat es einen hinverschlagen und die Stadt und die Menschen, die man hier getroffen hat, haben einen auch ein Stück weit zu dem gemacht, wer man jetzt ist. Aber am liebsten mag ich, dass man nie weiß, was passiert. Dass man in kleine Abenteuer geraten kann, wenn man sie zulässt und dass man völlig neue Orte entdeckt, wenn man sich einfach treiben lässt und mal woanders abbiegt. Plötzlich wird man mitten in der Woche, an einem warmen Abend im Sommer, entführt und stellt die Räder zwischen anderen an einer Hofeinfahrt ab. Von drinnen klingen schon die ersten Töne. (Wenn man will, dass alle mitbekommen, dass man auch da ist, am besten immer zu spät kommen) So schnell landet man auf der Arndtstraße auf einem kleinen Hinterhof-Konzert von der Sängerin Anne Heisig. Leipzigerin. Songwriterin. Reisebegeistert. Von rythmischen Reggaebeats bis zu Folkballaden und Popsong. Überall hängen bunte Girlanden. An der Bar wartet der nächste Gin Tonic. „Komm, ich lad dich ein. Was bekommt man denn für zwei Euro?“ „Zwei Limonaden“. PARTY! 2014 erschien Annes erstes Album „SongRise“ mit Bass, Klavier, Cello, Geigen und der Unterstützung von Freunden. Am liebsten singt Anne über die Dinge, die im Alltäglichen passieren und über die kleinen Abenteuer, die sie auf ihren Reisen erlebt hat. Glückliche Gesichter. Begeistertes Klatschen. Kleine Kerzen, die im Hof verteilt werden. Alle Lauschen der Musik. Die Leichtigkeit des Sommers schwingt nicht nur in Annes Musik mit… Manchmal darf man das Leben einfach nicht zu schwer nehmen, sagt sie. Recht hat sie.

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