Vom Festival direkt weiter auf Arbeit? Kein Problem mit ein paar Stunden Schlaf. Das merkt man dann spätestens erst am nächsten Abend. „Ich bin total kaputt. Ich mach heute nichts mehr“. „Wollen wir nochmal eine Runde spazieren?“ – mit Bier und Pokémon suchen? Na klar! Wir wussten ja schon immer, dass der Lene-Vogt-Park abends gut besucht ist aber das übertrifft doch alles in unserer Vorstellung. Jeder grinst sich zu: „Na zockst du auch?“. Alle sitzen in kleinen Grüppchen und gönnen sich noch ein Lock-Modul. Wir erkunden unsere Hood und sind tatsächlich dadurch nochmal 2 km gelaufen und rausgekommen aus der Wohnung. Zur Belohnung gibt es auch ein Sterndu zum Anfassen.
Anfassen muss man sein Lieblingsmodel auch, wenn die Kette nicht richtig sitzt. Schmuckfee Flamingocat und Goldschmiedin Maria Franke hab auf den Wunsch einer einzelnen Dame eine ganz neue Kreation erschaffen. FlamingoCat-Design aus echtem Metall. Kein Acryl. Kein Holz. Zarte Metalloptik. Und alle Mädchen so: Arrrr! Die will ich! Zuerst kriegt sie aber unsere Kiki, die sie stilvoll in schwarz an der Löffelfamilie präsentiert. Spontanshooting. Zehnmal auf den Auslöser drücken. FlamingoCat strahlt und alle sind glücklich. Da kann man sich doch gleich zum Feierabend noch ein frisches Baguette und ein Radler in der naTo zur Abendsonne gönnen. Schön!
„Du wohnst doch hier, so oft wie du in der Südvorstadt bist“ – tatsächlich nicht. „Eigentlich bin ich nie hier…“. „Wir haben uns jetzt aber zweimal nacheinander getroffen auf der Karli“. Ok, genug Südplatz, wir müssen weiter zur Sachsenbrücke. Schnell noch ein Calippo und Bier holen. „Da ist noch ein guter Platz!“ – ha! Ewig nicht mehr hier gewesen und so viel hat sich auch gar nicht verändert. Außer, dass viel mehr ihr Handy in der Hand haben und nach Pokémons suchen. Eines wird sich nie ändern. Da kann man sich sicher sein: Einer packt immer die Gitarre aus und der Rest findet es weniger gut.
Wochenende und Zeit für Alfredo! Noch besser wird es aber, wenn man zu seinem Nudelteller als Dankeschön eingeladen wird und als Dessert noch ein Tiramisu und Limoncello-Gläschen obendrauf bekommt. „Oh Gott, ich bin schon wieder betrunken davon“. „Ich weiß gar nicht, ob ich so viel Geld für alles mit habe“. Aber der Boy mit der großen Geldbörse nickt: „Alles gut, Ladys! Noch ein Bier?“ – statt Bier, wollen wir lieber zu dritt in den Photoautomaten. Da wo man auch ewig nicht mehr war. „Was machen wir?“ „Keine Ahnung. Einfach rein“. „Weil das sonst immer so gut klappt oder wie?“. Mit den schönen angetrunkenen Gesichtern kann der Abend aber noch nicht enden, beschließen wir. Dann lieber noch eine kleine Pokémon Tour durch die Südvorstadt Richtung Reudnitz. Auf jeden Fall merken wir uns: Lockmodule locken nicht nur wilde Pokémons, sondern auch Menschen an. Wir folgen einfach mal den Blütenblättern in Richtung dunkle Hinterhöfe bis… oh, ist das da ein Date? Sorry!
Der Hype springt auch eindeutig am nächsten Tag nochmal über…gleich nach einem schönen Frühstück im Café Grundmann (diesmal mit einem Züricher Frühstück) setzen wir die Sonnenbrille wieder auf und spazieren noch eine Runde durch die Straßen. Es ist richtig warm, die Blätter rascheln und man hat endlich Zeit, um von den letzten Tagen zu erzählen. Ganz nebenbei erklärt man die neue App und schafft es sogar tatsächlich, dass kleine Hater das sogar ganz gut und aufregend finden. „Zeig mal her, ich will auch eins finden“. Bis man es hinter scih quieken hört. Immerhin kurz vor der Metallstange, die aus dem Boden ragt, abgefangen. Erste Regel: Immer Augen auf!
Den Rest des Wochenendes verbringen wir mit den Eltern in der Parkbühne zum Sportfreunde Stiller Konzert, bei einem Ramazzotti rosato (LOVE IT!), den Papa zur ganzen Runde mit dazu ausgibt („Fühlt sich hier gerade an wie auf der Strandpromenade“.) und mit einem herrlichen Ausflug zum See. Huch, Sonnenbrand! Aber das wird ja hoffentlich noch braun. So entspannt und mit viel Vorfreude auf die Geburtstagswoche kann der Urlaub beginnen. Happy Holidays!
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