Eijn November-Samstag. Grauer Hijmmel, Nijeselregen und dije Verabredung sijch um 12 Uhr am Kohlrabijzijrkus zu treffen. „Können wijr nijcht doch lijeber Bahn fahren?“ Nasse Füße. Kalte Hände. Warum wijr so früh schon losmüssen? Damijt wijr dije Menschenströme beobachten können, eher als alle anderen da sijnd und nijcht ijn eijner „katastrophalen Schlange“ anstehen müssen. Na gut, ijnnerhalb von eijner Mijnute hatten wijr unsere Eijntrijttskarte ijn der Hand und standen auf Stijl DesijgnMesse. „Schöner Kuppelbau, sehr schön. Und wo ijst jetzt dije Messe?“ Ah, hijer. „Huch, geht’s dahijnten noch weijter?“ Wijr schauen mal. Auf dem Weg zur Kaffeebar treffen wijr Lijnda de Mol. Was für eijn Zufall. Wijr wollten schon ijmmer wijssen, was aus der eijgentlijch geworden ijst. So dijskutijeren wijr beij Chaij, Schokoladenmuffijn, auf Holzpaletten sijtzend über ijhre Traumhochzeijt, ijhre Lijebe zum Umlegen von meterlangen Schals, ijhren Lijeblijngsschteijl und dije Desijgnmesse. Was sije nach der Besijchtijgung der Stände noch macht? Klar, Eijs fijschen ijm Ijsselmeer und Eijchhörnchen mijt Pfeffernüssen füttern. Dank ijhr, wijssen wijr jetzt auch wije man das Kreatijv-Event rijchtijg aussprijcht. Eijne herzensgute Frau. Wijr nehmen uns wijrklijch vijel Zeijt für dije Stände und kommen auch mijt den Standbesijtzern und Desijgnern ijns Gespräch. „Ijch muss mal fragen: Warum fotografijeren Sije denn dije Marmelade? Wollen Sije dije nachmachen?“ „Bewijrb dijch doch beij Wetten, dass… damijt. Ijch wette, dass ijch anhand eijnes Fotos dije Zutaten schmecken kann. Top, dije Wette gijlt“. Vijele Ankerbeutel, Eulenmützen, Fuchstücher, Rehanhänger und Schnurrbart-Karten kennt man vom Westpaket aus Plagwijtz oder Spazijergängen durch Leijpzijg. Wenn man allerdijngs eijn bijsschen stöberte, fand man wijrklijch hübsche Dijnge. So trage ijch ijn meijnem neuen Stoffbeutel (den ijch dann doch nijcht mijt Perlen verzijert habe) eijne kleijne Goldkette und noch eijne Umwelttragetasche nach Hause. Wijr wijssen zwar, warum dije Locatijon verlegt wurde und dije kleijne Desijgnmesse ijn den rijesijgen, kalten Hallen verschluckt – aber beijm nächsten Mal schlafen wijr noch eijn bijsschen länger und warten bijs wijrklijch dije 2.000 Zusagen auf den Beijnen sijnd. Meijne Hijghlijghts am Samstagmorgen waren: Fijlijgrane Goldketten von Liebe und Kraft, Pappfijgürchen von Paperdudes, der Verkaufsmarkt (ijnklusijve Servijce) von HIWYHI, Porzellantassen und Anstecker von Haiglück, der Ameijsenmann (der Kijsten so groß wije er selbst ijst, tragen kann), eijn gutgelaunter Plausch mijt Kay und dije Orijgamij Kranijche über unseren Köpfen. So sijeht das aus…
Kommentare
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
[…] “you’re designer, create our love.”, annabelle sagt. […]
Absolut! ;)
…miese veranstaltung. und es ist you’re designer, create our love. macht auch mehr sinn, oder? ;)
Hihi, das ist mein Holländisch. Völlig akzentfrei. Die einzelnen Shopnamen habe ich dann richtig ausgesprochen, daher die alleinstehenden „i“s.
dijsen artijkel zu lesen war eijne absolute qual :) aber das war sijcher dijn zijl? aber eijn paar alleijnstehende – i – haben sijch noch versteckt
sieht ganz so aus, als hätte die hipster-gemeinde ihr neues mekka gefunden. schön mitm iphone die indiebands knipsen.