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wer bringt mich jetzt zu den anderen?

Sich auf anderen Pfaden zu bewegen ist manchmal gar nicht so leicht. Vorgekennzeichnete Wege zu verlassen. Sich gegen den Weg der Eltern zu stellen. Sicherheiten zu verlassen (manchmal vielleicht auch unfreiwillig) und einfach mal auf das eigene Bauchgefühl hören. Wenn man selbst noch nicht daran glaubt, gibt es immer jemanden, der das mit voller Überzeugung macht und sagt: „Du musst das unbedingt machen“. Das haben sich auch die Ladys von der Design-Agentur „Zitronengrau“ gedacht – wir müssen das einfach machen. Seit knapp einem Jahr texten, designen und phantasieren sich Anne und Christin in die Herzen der regionalen Unternehmen. Warum Zitronengrau? „Genau deswegen. Damit man fragt“. Wenn man aber mit den beiden frechen Früchten auf der Hollywoodschaukel plaudert und dabei Zitronenlimonade trinkt, weiß man auch, dass der Name hervorragend passt. Sauer macht schließlich lustig. Kennengelernt haben sich die gelernte Kulturmanagerin Anne und Designerin Christin nach dem Studium in der Agenturwelt. Wenn man dann jeden Tag zusammensitzt und merkt, dass man nicht nur menschlich auf einer Wellenlänge liegt, sondern auch gemeinsame Projekte realisieren kann, wird es Zeit für etwas eigenes. „Hängt ihr dann auch nach der Arbeit zusammen ab?“ „Eigentlich nicht… aber so hat man sich montags immer eine Menge zu erzählen“. Eine wichtige Eigenschaft, die die jungen Damen sowieso gut beherrschen: Kommunikation. „Wir reden sehr gern und viel mit unseren Kunden, denn nur so können wir herausfinden, was sie brauchen und wie wir ihnen helfen können“. Aus Überzeugung Projekte ablehnen? „Wenn wir uns mit unseren Kunden nicht identifizieren können, dann können mit auch nicht mit dem Herzen dabei sein und überzeugend sein“ – ein guter Punkt. Vor allem macht es Zitronengrau unglaublich authentisch und liebenswert. Ein Wort, das während den Gesprächen über die Kundenzusammenarbeit immer wieder fällt, ist Wertschätzung. Ein schöner Gedanke. Nicht nur dem Kunden gegenüber Aufmerksamkeit, Vertrauen und Kompetenz zeigen, sondern auch sich selbst gegenüber treu bleiben und mit einer freien Arbeitsweise glücklich machen. Dass dann trotzdem eine 40 Stunden Woche mit fast regelmäßigen Bürozeiten auf dem Plan steht, ist unbewusst passiert. „Manchmal schauen wir uns heimlich an und fragen uns, ob wir schon Feierabend machen können. Aber ja, das können wir ja“. Zitronengrau bringen Frische und Funkeln in euer Logo, helfen beim Corporate Design und Visualiseren euer Ideen, drucken neue Broschüren und Visitenkarten, schauen sich eure Zielgruppen an, bilden eure kleine Redaktion für Online- und Offlinekommunikation, basteln euch ein schickes, responsives Webdesign und denken sich mit euch einen Animationsfilm aus. Also womit wollt ihr anfangen?

„Wir lieben unsere Arbeit.“

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Die jungen Damen von Zitronengrau lieben aber nicht nur ihre Designagentur, sondern auch ihren Arbeitsplatz. Mitten im paradiesischen Hostel & Garten Eden in Lindenau sind sie Zuhause. Das alternative Hostel ist kein unbekannter Ort im Westen, nur nach einem Jahr noch viel schöner und bunter geworden. Der letzte Besuch lag eindeutig zu weit zurück! Für einen Abend lang präsentieren sich Zitronengrau als die Gastgeber für ihre eigene Veranstaltungsreihe. „Auf anderen Pfaden“ soll junge, kreative Menschen vorstellen, die wie sie andere Wege gegangen sind, um endlich glücklich zu werden. Denn eigentlich steckte da schon immer etwas in einem, das unbedingt ins Rampenlicht wollte. Wie unterschiedliche diese Wege sein konnten, erzählten am sommerlichen Mittwochabend Schmuckmädchen und gelernte Zahnärztin Alex von FlamingoCat und ihr Atelierhutmann Robert als gelernter Veranstaltungskaufmann, der aber schon immer viel lieber die Kamera in der Hand hat als Prospekte. Mit Eiskaffee, bunten Lichterketten, Gartenstühlen, bekannten Gesichern und herzlich sympathischen Vorträgen konnte man den Sommerabend herrlich genießen. Am Ende klatschen alle Zuhörer begeistert, bestaunen die kleine mitgebrachte Fotoausstellung im Garten, gönnen sich noch eine kühle Limonade und nehmen vor allem eins mit: Mut für eigene Projekte. Einfach mal machen! Wie verrückt die Wege auch sind, entscheidet am Ende nur, ob man stolz auf seine Arbeit und glücklich damit ist. Auf anderen Pfaden – ab jetzt aller zwei Monate in Leipzig. Hoffen wir mal, dass wir zur Oktoberausgabe noch keinen Glühwein trinken müssen. High Five, Mädchen, das war schön.

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