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Das Schöne an Ostern ist ja, dass man am Montag immer noch Zuhause bleiben kann und einen freien Tag extra obendrauf geschenkt bekommt. Da wird es Zeit für einen großen Familienausflug ins Leipziger Land. Immer gut besucht an Ostern: Kohren-Sahlis. Da mag wohl am Minigolf-Platz oder Getreide-Labyrinth liegen. Nachdem Oma, gott sei Dank, ihre Brille wiedergefunden und der Ausflug in Leipzig endete, muss der angefangene Sonntagabend noch gemütlich enden. Die Jungs haben die Lösung: „Wir gehen zu Zoomania. Willst du mit?“. Passage Kino. Endlich mal im neuen Casino-Kinosaal sitzen. „Soll ich mir noch Popcorn zum Rascheln holen?“ – böse Blicke von links. Das mit dem Rascheln übernimmt ja eh immer irgendwer im kleinen Kinosaal. Aber nichtsdestotrotz sind wir vom neuen Disney-Animationsfilm „Zoomania“ wirklich begeistert und kichern. „Richtig niedlich gemacht und sogar mit Sinn“. Ich würde mir den Film sogar nochmal ansehen – anyone?

Puh, Dienstag! Jetzt beginnt ja langsam so richtig die neue Woche wieder. Aber zur Einstimmung stehen frisch gebackene Waffeln auf dem Küchentisch. Mit Kokosmilch und -butter gebacken. Dazu noch Papayamus. Frühlingswaffeln eben. Wie man auf so eine Idee kommt? Durch eine Telefonat mit guten Freunden in Vietnam. Denn in Ho-Chi-Minh-Stadt warten die Kokoswaffeln auf jedem Heimweg direkt vor der Haustür. Hmm! Passend zum neuen leichten Rezept, ist nun endlich der Frühling in der Stadt eingezogen und macht Lust zum Rausgehen, Spazieren und vor allem auf den Kleiderschrank. Endlich wieder Bomberjäckchen-Wetter! Trotz des schönes Wetters dürfen wir aber die Arbeit nicht vergessen – aber Anstrengung und lange Tage gehen noch viel schneller vorbei, wenn man sich auf den Feierabend freut. Schon lang vorgenommen und nun gleich den Moment zum Abend genutzt: Abendbrot im Café Tunichtgut auf der schönen Kolonnadenstraße. Von außen zwar eher unscheinbar aber mit Tulpen im Glas, Kerzenschein, gedimmten Licht und ruhiger Musik sehr gemütlich. Gnocchis scheinen auf der Speisekarte sehr beliebt zu sein. Vor allem mit Salbeibutter. Ich entscheide mich hingegen für das Chili. Kurz vor 22Uhr stürmen wir aber dann doch nochmal die Theke: Kuchen für alle, bitte. [Die wechselnden Tagesgerichte sind nur zu empfehlen! Außerdem: Frühstück!] Aber Achtung, 22Uhr wird abkassiert, denn schließlich will jeder mal die Beine hochlegen.

Was ich außerdem an dieser Woche ziemlich schön finde (so mal ganz abgesehen vom herrlichen Frühlingswetter): Mädchenkaffeeklatsch im Reudnitzer Espresso Zack Zack mit selbstgemackten Rüblikuchen, die ersten Magnolienblüten im Park, kleine Fotoshootings am See und Freitagabende, die man so nicht erwartet hat. Vom Happy Meal direkt weiter zur SIGNUU-Geburtstagsfeier. Espresso-Vodka. Ein Büro, das man noch nie so voll und vor allem mit DJ-Pult gesehen hat und fleißiges Händeschütteln. Happy 5! Aus: „Ich geh echt gleich…“ am Straßenrand wird dann eine Stunde später. Abgehalten vom großen Flamingo-Kopfschmuck. „Ahh! Den will ich auch mal aufsetzen…“.

Weil Sonntag immer der schönste Tag der Woche ist, genießen wir ihn am liebsten draußen. Am besten vier Stunden lang vor Marshalls Mum sitzen und sich nicht bewegen. Erster Sonnenbrand olé. Zeit für Slushs und ein kleines girlgang-Wiedersehen! „Bestellst du nochmal einen Heidelbeer-Slush und zweimal Mango, bitte. Ach, nee, doch lieber Rhabarber“. Vom Kuchentisch geht es mit der Sonnenbrille auf der Nase gleich direkt weiter zum deli. Burger im Kant-Park. Auf der Wiese sitzen. Leute beobachten. Laue Frühlingsabende und zum ersten Mal wieder das Gefühl, dass man noch nicht nach Hause will. Also schnell nochmal runter vom Fahrrad und im Café Cantona auf dem Heimweg eine hausgemachte Limonade zum Abend trinken.  Das hat ja fast schon etwas von Sommer…

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