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i wanna know, wanna know. is this how you feel?

Wenn eine Woche mehr Abenteuer hat als in einen Wochenrückblick passt: Woah! Wo soll man da nur anfangen? Wenn man dann noch gefragt wird, was man letzte Woche eigentlich alles so gemacht hat, wird es wirklich schwierig. „Ähh…“. Strukturieren statt Stottern! Der Montagabend steht fest im Kalender für eine Runde sportlicher Betätigung auf der Pilates-Matte. Schließlich wartet eine lange Woche auf uns. Gleich zum Dienstag freuen wir uns auf eine spannende Einladung vom 2016 gebauten Hotel Innside by Meliá. Das Hotel dachte sich, warum nur schöne, leere Hotelzimmer im Angebot haben, wenn man sie auch mal mit aufgeschüttelten Kissen einem größeren Publikum zeigen kann. Mit Smoothies werden wir begrüßt und staunen nicht schlecht: So viele Gesichter von Leipziger Bloggern und Instagrammern, die wir noch nie gesehen haben. Gut, dass das Kennenlernen endlich mal jemand in die Hand nimmt. 3,2,1 – abgezählt! In kleinen Grüppchen erkunden wir das schicke Hotel und verlaufen uns dabei nicht in der Sauna. „Wir haben hier die höchsten Matratzen der ganzen Stadt“ – wir nicken. (Dürfen wir die Maccarons eigentlich essen?) „Wollt ihr euch mal in die Betten werfen?“ – wir schütteln den Kopf. Stattdessen wollen wir aber auf die Dachterasse (die ab dem Sommer auch endlich als Rooftop-Bar genutzt wird) und ein Gläschen Sekt schlürfen. Der Blick von hier oben kann sich wirklich sehen lassen. Genauso wie der Blick auf den abendlich gedeckten Tisch. Pumpernickel, Picandou mit Kumquatchutney, Parpadelle mit Peperonata und Buratini und eine süße Dessertplatte am Kamin. Jetzt fehlen nur noch Cocktails! „Oh, schon so spät?“ – mit dicken Bäuchen, coolen Gängsterposen-Fotos, Geschenken und einer Flasche Moët radeln wir nach Hause. Denn bis wir uns hier eine Übernachtung leisten können, müssen wir noch ein bisschen sparen…

Von dem dekadenten Abend müssen wir uns erstmal erholen und eine kleine Wellness-Pause bei hairstories einlegen. Aber diesmal ganz anders als sonst. Heute sitzt das FlamingoKätzchen auf dem Stuhl. Händchen halten? Aufmuntern? Müssen wir gar nicht. Denn Charlotte macht das schon. Da muss man sich gar nicht sorgen, sondern nur entspannt bei Kaffee und Kuchen von BOURBON ET BEURRE zurücklehnen. Das Gute daran, wenn man nur als Gast dabei ist: Man kann trotzdem Kuchen naschen und schnattern. Der unverwechselbare Dutt ist ab! Miss Pauly strahlt und fährt sich durch die Haare. So ein Grinsen ist echt und wir wissen: So sehen happy cats aus!

Wie gut, dass ich selbst nicht auf dem Friseurstuhl saß, denn nach der abendlichen Radtour zum Hostel&Garten Eden wäre das ziemlich schade gewesen. Regen, schon wieder Regen! Davon hatten wir doch eigentlich genug im Februar. Nichtsdestotrotz lassen wir uns davon nicht die Laune verderben. Mutige Lebensgeschichten vor! Die bereits dritte „Auf anderen Pfaden“ Veranstaltung der Zitronengrau-Damen steht auf dem Programm. Hoffentlich die letzte Ausgabe drinnen! Denn wir wollen wieder in den schönen, wilden Garten. Nach einem Schluck Sekt werden Tische und Stühle für den Abend zurechtgeschoben, am Buffet wird genascht und wir drücken die Daumen, dass es trotz ungemütlichem Wetter draußen noch voll wird. Aber da hätten wir uns gar keine Gedanken machen müssen. Bis auf den letzten Stuhl sind alle Plätze besetzt. Passend zum Frauentag sind wir ganz verzaubert von so viel Frauenpower auf der Bühne. Zuerst bringt uns Anna vom Vintage-Lädchen „Hilde tanzt“ zum Schmunzeln und später schwelgen wir mit Saskia von den Spiegelneuronen (Expertin für positive Psychologie) in schönen Erinnerungen. Eins haben die Veranstaltungen und die Lebensgeschichten immer gemeinsam: Dieses beschwingte Glücksgefühl mit dem man nach Hause geht. Dauerregen draußen? Nasse Klamotten? „Ach, sind doch nur 10% von deinem Tag…“.

Kleines Highlight zum Freitag: Für die Hero Society selbst einmal auf einer Art Bühne stehen und völlig fremden Kids die Plattform Tumblr näherzubringen. „Kennt das schon jemand?“ – komischerweise nicht. Aber die Kids hängen wohl auch alle bei Instagram ab. „Wo bist du?“ „In der Uni“ – Sätze, die ich nicht einmal vor 5 Jahren gesagt habe. Selbst die coolen Boys aus der letzten Reihe machen mit und gestalten ihren eigenen Döner-Tumblr. Why not. „Ähm Jungs, wir müssen schon noch am Thema ‚Naturwissenschaft‘ bleiben“. „Dönerismus ist auch eine Wissenschaft“. „Ja, nice. Dann passt das“.

Wir haben Bock auf Wochenende, denn für 48 Stunden bekommen wir wunderbaren Berlin-Besuch. Hallo Nanni! Der Besuch bestimmt, was gemacht wird – ganz klar. „Alles!“ Die Tour zum Samstag führt uns angefangen mit einem süßen Frühstück im „Mein lieben Frollein“, nach Plagwitz, über die Zschochersche und Merseburger Straße (Halt im HAFEN und KAZIMIR, of course. „Kauf unbedingt diesen Pullover, der passt total gut zu dir“), weiter zum Kaiserbad, Karl-Heine-Kanal und wieder zurück in den Osten. „Es hat sich ja so viel verändert“. Keine Müdigkeit! Schließlich eröffnet zum Nachmittag endlich der Bürokultur Laden „Eisenhauer„. Mit Smoothies und Eröffnungsgeschenken bewappnet, freuen wir uns auf Katharina und Fred. Nur kommen wir gar nicht in den Laden, weil einfach so viele Freunde, Familienmitglieder und Neugierige da sind. Wow! Sekt und Brezeln bekommen wir aber doch noch. „Am liebsten würde ich alles kaufen…“ – letztendlich kommt aber nur der goldene Stift mit. An dem kommen wir einfach nicht vorbei! Noch ist der Abend aber nicht vorbei, denn im renkli warten Pizza, Bolognese (Wir sind uns einig: Das Barfood macht süchtig!) und „Der Rosa Schuh“ auf uns. „Worauf habt ihr Lust?“ „Weißwein“. „Ok, wir starten mit einem Kir Royal und anschließend einem Roséwein.“ – Haha, na gut! Umso später der Abend, umso näher der Platz an der Bar. „Heiße Puppen“ mit Erdbeeren und Schokolade. Noch ein Wein? Perfekt für schmunzelnde Gesprächsthemen.

Sunday always comes too late… man kann sich ja nicht nur in fremden Stadtvierteln rumtreiben, sondern muss auch mal in der eigenen Hood abhängen. Das Espresso Zack Zack erfüllt unsere Kaffeewünsche und spendiert sogar noch einen freien Platz in der Sonne. Sofort wird man erwischt: „Was machst du denn hier?“. Der Kaffee ist leer und schon heißt es wieder: Tschüss sagen! Komm bald wieder, Nanni. Dein nextbike wartet schon auf dich… Kuchen wollen wir aber trotzdem noch. Den bekommen wir diesmal von der Pâtisserie des Café Maître und auf gemütlichen Sofas serviert. Herrlich! Was jetzt noch fehlt: Endlich die Weihnachtsgeschenke vom letzten Jahr zu verteilen und sich endlich mal wiederzusehen. Das war schön, Mädchen! Das war alles schön!

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